18.270 Tonnen Fisch
werden in Deutschland jährlich in über 4700 Aquakultur-Betrieben erzeugt. Unter einer Aquakultur wird die kontrollierte Aufzucht aquatischer, also im Wasser lebender Organismen – wie etwa Fische oder Muscheln – verstanden. Mit einem Ertrag von über 8.100 Tonnen ist die Regenbogenforelle die bedeutendste Fischart deutscher Aquakulturen, gefolgt von den Gemeinen Karpfen mit rund 5.100 Tonnen und den Lachs- und Bachforellen mit zusammen knapp 1.600 Tonnen. Die meisten Aquakultur-Fische werden in Bayern erzeugt, dort werden über 4.700 Tonnen erzielt. Dahinter folgen Baden-Württemberg (3.100 Tonnen), Sachsen (2.300 Tonnen) und Niedersachsen (2.200 Tonnen).
Die Kultivierung aquatischer Organismen gewinnt im Rahmen der Bereitstellung hochwertiger Nahrungsmittel zunehmend an Bedeutung: Bereits heute ist abzusehen, dass die steigende Nachfrage nach Fischereierzeugnissen nur durch eine nachhaltige Gestaltung von Aquakulturen gedeckt werden kann. Vor diesem Hintergrund fördert und koordiniert das BMELV verschiedene Forschungsvorhaben im Aquakultur-Bereich wie zum Beispiel die Erforschung alternativer Proteinquellen für Futtermittel.

Weitere Informationen zur Aquakultur und zur deutschen Binnenfischerei finden Sie unter: www.bmelv.de/fischerei sowie www.portal-fischerei.de <http://www.portal-fischerei.de/> .
Informationen zur ökologischen Aquakultur im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) finden Sie unter: www.bundesprogramm.de <http://www.bundesprogramm.de/> .

Quelle: Bmelv.bund.de Statistisches Bundesamt

Von redaktion