Berlin:

Stadtentwicklung
5. Runde im Wettbewerb „Menschen und Erfolge“
Bundesbauministerium sucht Projekte zur Integration von Flüchtlingen in
ländlichen Räumen

Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat heute den Startschuss für die
fünfte Runde des Wettbewerbs „Menschen und Erfolge“ gegeben. Dieser
steht in diesem Jahr unter dem Motto „In ländlichen Räumen
willkommen“ und dreht sich um die Aufnahme von Flüchtlingen: Gesucht
werden erfolgreiche Aktivitäten oder bereits umgesetzte Projekte in den
drei Themenfeldern Ankommen, Bleiben und Aufeinander-Zugehen. Entscheidend
ist, dass das Projekt dem Gemeinwohl zugutekommt und sich als Beitrag
einer Willkommenskultur für Flüchtlinge versteht.

Hendricks betonte: „Viele Flüchtlinge werden in Kommunen in ländlichen
Regionen un-tergebracht. Dabei leisten viele Einzelpersonen und
Initiativen Erstaunliches, um den Menschen das Ankommen zu erleichtern und
ihnen Perspektiven für einen längerfristigen Aufenthalt zu geben. Wir
wollen diese Projekte kennenlernen und ermuntern, von diesen zu lernen und
nachzuahmen.“

009

Einsendeschluss ist der 26. Mai 2015. Es werden Preisgelder in Höhe von
20.000 Euro vergeben. Eine unabhängige Jury wird die Preisträger im
September auswählen. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im
Spätherbst 2015 in Berlin statt.

Mit dem Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ der „Initiative Ländlichen
Infrastruktur“ werden seit 2011 jährlich Projekte gesucht, die zur
Verbesserung der ländlichen Inf-rastruktur im weitesten Sinne beitragen
und dem Gemeinwohl zugutekommen. Es handelt sich um eine gemeinsame
Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit (BMUB) mit den Partnern Deutscher Landkreistag (DLT),
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), Deutscher Bauernverband
(DBV), Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Bundesverband
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) sowie Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Neue Partner des
Wettbewerbs sind in diesem Jahr der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten
(bdla) und der Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften
(BLG).

Quelle: bmub.bund.de

Von redaktion