Berlin:
Rainer: Heimatpolitik heißt regionale Wirtschaft stärken
Bundesminister Alois Rainer setzt „Heimat-Gespräche“ in Schleswig-Holstein fort
Zuhören, verstehen, gemeinsam Lösungen entwickeln: Der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, hat heute seine Reihe „Heimat-Gespräche“ in Schleswig-Holstein fortgesetzt.
Bundesminister Rainer machte sich gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz, Werner Schwarz im Hafen von Büsum ein Bild von der Lage der Krabbenfischerei. Bundesheimatminister Alois Rainer: „Unsere Krabbenfischerei ist ein Stück gelebte Heimat – Kulturgut und Wirtschaftskraft zugleich. Sie sichert seit Generationen Wertschöpfung an der Küste und bietet jungen Menschen Perspektiven. Mit gezielten Fördermaßnahmen, wie Flottenanpassungen und zukunftsfähigen Fischkuttern, wollen wir die Lebensgrundlage vieler Fischereifamilien sichern. Heimatpolitik heißt für mich: regionale Wirtschaft stärken und Traditionen bewahren.“
Anschließend besuchten die beiden Minister eine Deichschäferei in Hillgroven. Bundesminister Rainer: „Auch die Deiche mit ihren Weiden sind untrennbar mit unserer Heimat verbunden. Damit diese einzigartigen Kulturlandschaften erhalten bleiben, müssen wir den Weidetierhaltern im Umgang mit dem Wolf den Rücken stärken. Mein Plan ist klar: Wölfe sollen rechtssicher entnommen werden können. Die ökologisch wertvolle Weidetierhaltung muss weiter möglich sein. Denn gerade die Schafe und Weidetierhalter leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Deichschutz und damit zum Schutz der Menschen in den Küstenregionen.“
Im Rahmen der Heimat-Gespräche kam Rainer auch mit Vertreterinnen und Vertretern der Landjugend, mit Junglandwirten sowie Frauen aus der Landwirtschaft ins Gespräch. „Lebensfähige ländliche Regionen brauchen echte Zukunftsperspektiven für junge Menschen. Deshalb habe ich einen Kurswechsel in der Agrarpolitik eingeleitet: Wir fördern Investitionen, stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Höfe, schaffen bessere Chancen für Junglandwirte und Frauen in der Landwirtschaft und bauen unnötige Bürokratie spürbar ab“, so Bundesminister Rainer.
Quelle:bmleh.bund.de
