München:

Bayerns Wirtschaftsminister zu den Arbeitsmarktzahlen im September 2025

Aiwanger: „Wir müssen alle Register ziehen, um die Stärke unserer Wirtschaft und die Attraktivität unseres Standorts zu erhalten“

Die bayerische Arbeitslosenquote liegt im September bei 4,2 Prozent und bleibt damit gegenüber dem Vormonat August unverändert. „Wir müssen alle Register ziehen, um die Stärke unserer Wirtschaft und die Attraktivität unseres Standorts zu erhalten. Zunehmender Protektionismus, außer Band geratene Zollpolitik und wirtschaftliche Unsicherheit zeigen Wirkung bei Exportquoten und Binnennachfrage. Ein nach wie vor gutes Beschäftigungsniveau in Bayern darf uns nicht in Sicherheit wiegen“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger die neuesten Arbeitsmarktzahlen aus Nürnberg.   Aiwanger: „Die Unternehmen verlieren das Vertrauen in Reformen. Das ist Gift für Investitionen in Deutschland. So kommt es, dass die Arbeitslosigkeit steigt und gleichzeitig Fachkräfte fehlen. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung ihre angekündigten Arbeitsmarkt- und Sozialreformen anpackt. Arbeit muss attraktiver, Arbeitseinsatz flexibler werden.“ Der Minister zeigte sich zuversichtlich, demnächst freie Facharbeitskräfte schnell in neue Stellen zu vermitteln. „Zusammen mit der Regionaldirektion der Bundesanstalt für Arbeit unternehmen wir alles für den Aufbau neuer Vermittlungsplattformen!“   Mit Blick auf die Zahl der Ausbildungsverträge im bayerischen Handwerk sagt Aiwanger. „Es ist sehr erfreulich, dass zum September 2025 im Handwerksbereich rund 22.100 Ausbildungsverträge abgeschlossen werden konnten. Dies entspricht einem Plus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen.“   In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,8 Prozent in Schwaben und 4,8 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,3 Prozent.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion