Berlin: 

Dr. Hermann Kues: „Wir brauchen faire Chancen für Männer und Frauen im Beruf“

Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in
Düsseldorf

400 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus der ganzen
Bundesrepublik werden heute (Montag) auf der Bundeskonferenz im Congress Centrum
Düsseldorf über das Thema „Frauen und Männer: Gleiche Chancen!?“ diskutieren. Der
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, wird die Konferenz eröffnen.

„Die zeitweise Übernahme von familiären Aufgaben darf nicht zwangsläufig zulasten
der beruflichen Karriere gehen“, sagte Dr. Hermann Kues. „Der Schlüssel zu fairen
Chancen im Beruf für Frauen und Männer liegt in einer neuen Unternehmenskultur,
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit kreativen Lösungen bei der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zur Seite steht. Hier setzen wir mit unserer
Politik an: Wir fördern familienfreundliche und flexible Arbeitszeiten und
regionale Bündnisse für Chancengleichheit, wir unterstützen Eltern mit Elterngeld
und berufstätige Angehörige von pflegebedürftigen Menschen mit der
Familienpflegezeit, wir setzen auf eine Flexi-Quote für mehr Frauen in
Führungspositionen und helfen Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf.“

Am ersten Konferenztag wird auch die Vorsitzende der Sachverständigenkommission
für den Ersten Gleichstellungsbericht, Prof. Dr. Ute Klammer, auf der Konferenz
sein und einen vertieften Einblick in den Gleichstellungsbericht geben. Am
zweiten Konferenztag werden sich die Teilnehmerinnen mit der Situation kommunaler
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter befassen. Hierzu wird eine Expertise
vorgestellt, die vom Bundesfamilienministerium gefördert wurde.

Das Bundeskabinett hatte sich im Juni 2011 mit dem Ersten Gleichstellungsbericht
„Neue Wege – gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im
Lebensverlauf“ befasst. Der Gleichstellungsbericht besteht aus dem Gutachten
einer unabhängigen Sachverständigenkommission und der Stellungnahme der
Bundesregierung.

Quelle: bmfsfj.de

Von redaktion