Berlin:

Bundesumweltministerium und Deutschen Bahn starten Bike+Ride-Offensive
Bis zu 100.000 neue Fahrradstellplätze an Bahnhöfen bis 2022

Mit der Bike+Ride-Offensive wollen das Bundesumweltministerium (BMU) und
die Deutsche Bahn (DB) den Ausbau von Radabstellanlagen an Bahnhöfen
voranbrin-gen. Ziel ist es, bis zu 100.000 zusätzliche Bike+Ride-Plätze
deutschlandweit bis Ende 2022 zu installieren.

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium: „Mit Fahrrad und Bahn unterwegs zu sein,
fördert die Gesundheit und schont das Klima. Unsere gemeinsame Initiative
für bis zu 100.000 neue Bike+Ride-Plätze an deutschen Bahnhöfen stellt
besonders für Pendler eine attraktive Alternative zum Auto dar und
stärkt eine umweltscho-nende Mobilität. Ich freue mich, dass wir mit der
Deutschen Bahn einen starken Partner an unserer Seite haben, um die
Kommunen vor Ort bei der Einrichtung von Fahrradabstellplätzen logistisch
zu unterstützen und sie gemeinsam mit der finanziellen Förderung aus der
Nationalen Klimaschutzinitiative zu realisieren.“

Bernd Koch, Vorsitzender des Vorstands der DB Station&Service AG: „Wir
wollen unsere Kun-den umweltfreundlich mobil machen. Fahrradstellplätze
im Bahnhofsumfeld sind ein wichtiger Schlüssel für die umweltfreundliche
Anfahrt zum Zug. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit der
Bike+Ride-Offensive den Klimaschutz und die Verkehrswende
voranzubringen.“

Der Bedarf an klimafreundlichen Mobilitätsangeboten in Kommunen ist hoch.
Verfügbare Flä-chen in Bahnhofsnähe, der Abschluss von
Gestattungsverträgen mit der DB und fehlende För-dermittel stellen die
größten Hemmnisse dar. Die Offensive soll deshalb ab dem 1. Januar 2019
attraktive Rahmenbedingungen schaffen, um die Kommunen bei der
kurzfristigen Errich-tung von Fahrradabstellanlagen zu unterstützen. Das
Bundesumweltministerium stellt dafür eine anteilige Finanzierung in Höhe
von 40 Prozent über die Kommunalrichtlinie der Nationalen
Klimaschutzinitiative (NKI) zur Verfügung. Die DB hilft, geeignete
Standorte im Bahnhofsumfeld zu finden, die Anlage zu planen und zu
montieren. Über Gestattungsverträge ermöglicht die DB die freie Nutzung
von Flächen, die sich im DB-Eigentum befinden. Geplant ist, bis zu
100.000 Radabstellplätze in Bügel-, Doppelstock- oder
Sammelschließanlagen bis 2022 zu eröffnen.

Zu den detaillierten Antragskonditionen können sich Kommunen ab sofort
beim Projektträger Jülich unter der Hotline-Nr. 030-20199-3573
informieren.

Bike+Ride-Webseite BMU: www.klimaschutz.de/bikeandride
Bike+Ride-Webseite DB: www.deutschebahn.com/bikeandride

Hashtag: #bikeandride

Quelle: bmwi.bund.de

Von redaktion