Berlin:

Workshop: Effizienter Umgang mit Rohstoffen stärkt Wettbewerbsfähigkeit und
Umweltschutz
„Endlichkeit trotz Ressourceneffizienz: Gehen uns die Industrierohstoffe aus?“ –
um diese Leitfrage drehte sich ein am 9. Juli gemeinsam mit dem Bundesverband der
Deutschen Industrie (BDI) veranstalteter Workshop im Bundeswirtschaftsministerium
(BMWi). Mehr als 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
diskutierten über Fragen zum effizienten Umgang mit Rohstoffen
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Industrie/rohstoffe-und-ressourcen.html> in der
Industrie und Strategien, diesen weiter zu verbessern.

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Thema Ressourceneffizienz in der Industrie gewinnt an Bedeutung

„Ressourceneffizienz ist ein Win-Win-Thema mit dem Wettbewerbsfähigkeit und
Umweltschutz gestärkt werden können,“ unterstreicht Staatssekretär Machnig
<http://www.bmwi.de/DE/Ministerium/Minister-und-Staatssekretaere/Beamtete-Staatssekretaere/matthias-machnig.html>.
„Dieses Zukunftsthema wird durch die wachsende Weltbevölkerung und die steigende
Nachfrage nach Rohstoffen weiter an Bedeutung gewinnen. Weltweit steigt damit die
Notwendigkeit, Ökonomie und Ökologie zusammen zu führen. Deshalb hat die
Bundesregierung gemeinsam mit der Wirtschaft die G7 Allianz Ressourceneffizienz
auf den Weg gebracht“, so Machnig.

Positiver Effekt auf Versorgungssicherheit und Kosten

Klar ist: Ressourceneffiziente Produkte und Produktionsverfahren sowie ein
verstärktes Recycling machen Unternehmen weniger anfällig gegenüber starken
Preissteigerungen und -schwankungen auf den internationalen Rohstoffmärkten. Eine
effizientere Nutzung der eingesetzten Ressourcen kann damit zu erheblichen
Kostensenkungen und damit Wettbewerbsvorteilen führen – und außerdem die Umwelt
schonen.

„Ressourceneffizienz in der Produktion beeinflusst wesentlich die Leistung eines
Unternehmens und wie wettbewerbsfähig es ist“, betont Holger Lösch, Mitglied der
BDI-Hauptgeschäftsführung, anlässlich des Workshops. „Der Schlüssel zur
Steigerung der Ressourceneffizienz in Unternehmen ist Innovation“, sagte Lösch.
„Die Politik sollte Innovation wirkungsvoll flankieren. Gute Ansatzpunkte bieten
gewählte Akzente in der öffentlichen Forschung, das öffentliche Auftragswesen
sowie Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/mittelstand.html>.“

Bundesregierung engagiert sich bei Ressourceneffizienz

Die Bundesregierung hat im Februar 2012 das deutsche Ressourceneffizienzprogramm
– ProgRess – beschlossen. ProgRess setzt vorrangig auf Anreize, Information,
Transparenz und freiwillige Maßnahmen. Dieser Ansatz hat sich bewährt und sollte
deshalb bei der für 2016 angekündigten Fortschreibung von ProgRess beibehalten
werden.

Mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis
<http://www.bmwi.de/DE/Service/wettbewerbe,did=559252.html> zeichnet das BMWi in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Rohstoffagentur außerdem besonders herausragende
Unternehmensbeispiele für rohstoff- und materialeffiziente Produkte, Prozesse
oder Dienstleistungen aus. Noch bis zum 22. September können sich Unternehmen für
den Preis bewerben.

Quelle:bmwi.bund.de

Von redaktion