München:

Glauber: „Urlaub daheim“ ist das Motto dieser Sommerferien
Besondere Verantwortung für Bayerns Natur

Die Sommerferien beginnen in Bayern an diesem Wochenende. Für viele Urlauber sind wegen der Corona-Pandemie die bayerischen Regionen besonders attraktive Reiseziele. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat zum Ferienauftakt eine Wanderung im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura unternommen. Glauber: „Urlaub daheim ist das klare Motto in Corona-Zeiten. Bayerns beliebte Urlaubsregionen werden in diesen Ferien Zuspruch finden wie noch nie. Natururlaub in der Fränkischen Schweiz zum Beispiel bietet wunderbare Landschaft und ist pure Erholung. Urlaub daheim bedeutet aber auch eine ganz besondere Verantwortung und Wertschätzung für den Lebensraum Natur. Respektvolles und achtsames Verhalten in unserer Natur steht dabei im Mittelpunkt. Ich appelliere an alle Gäste, sorgsam mit unserer Natur und unserer Pflanzen- und Tierwelt umzugehen. Bitte nehmen Sie Rücksicht und achten Sie auf sich, andere Menschen und die Umwelt.“ Auch müssen die Maskenpflicht, die geforderten Mindestabstände sowie die weiteren aktuellen Regelungen aufgrund der Corona-Pandemie eingehalten werden.

Bayern bietet zahlreiche vielfältige und wertvolle Natur- und Kulturlandschaften mit etwa 80.000 heimischen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Für Touristen gibt es eine große Auswahl attraktiver Ziele – von den waldreichen Mittelgebirgen Nord- und Ostbayerns bis zu den Alpen im Süden. Freizeittipps für die ganze Familie hat das Bayerische Umweltministerium unter www.natururlaub.bayern.de zusammengestellt. So lassen sich mit wenigen Klicks Radtouren entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten Bayerns oder der Besuch eines Geo-Lehrpfads planen. Mit coronabedingter Verzögerung ist auch Deutschlands größte Natur- und Umweltbildungsaktion „BayernTourNatur“ im Juli an den Start gegangen und bietet allen Naturfreunden über die Sommerferien bis in den Herbst hinein noch jede Menge spannende Freizeitaktivitäten, um Natur und Landschaft hautnah zu erleben.

Um im Urlaub die heimische Natur zu genießen und gleichzeitig zu schonen, bedarf es der Mithilfe aller Besucher. Viele Tiere und Pflanzen sind hochspezialisiert auf einen bestimmten Lebensraum und reagieren sensibel. Bei Beachtung der wichtigsten Verhaltensregeln lässt sich Bayerns vielfältige Natur entdecken und zugleich bewahren. Maßgeblich sind jeweils die näheren Bestimmungen vor Ort, die häufig auf Hinweistafeln oder Bekanntmachungen zu finden sind. In einigen Gebieten, beispielsweise in Nationalparken, Biosphärenreservaten und in vielen Naturparken gibt es Informationseinrichtungen für Besucher, und Ranger sind als Ansprechpartner vor Ort anzutreffen. Diese geben Auskunft zu besonderen Naturerlebnissen in der Region sowie Hinweise zu respektvollem Verhalten in der Natur.

Generell ist es beispielsweise wichtig, auf den markierten Wegen zu bleiben. Sperrungen sind zu beachten, auch um sich nicht möglicherweise selbst in Gefahr zu bringen. Tiere sollten nicht gefüttert werden. Zelten oder Grillen sollte man nur an den dafür vorgesehenen und entsprechend ausgewiesenen Plätzen, Abfälle jeglicher Art wieder mit nach Hause nehmen. Auf das Sammeln oder Mitnehmen von Pflanzen oder Tieren sollte verzichtet werden.

Quelle: stmuv.bayern.de

Von redaktion