München:

Bundesfinale „Jugend debattiert“: Bayerischer Schüler unter den besten Nachwuchsrednern Deutschlands – Kultusminister Sibler gratuliert Tim Rothärmel aus Ingolstadt

Bundesfinale „Jugend debattiert“: Bayerischer Schüler unter den besten Nachwuchsrednern Deutschlands

Kultusminister Bernd Sibler gratuliert Tim Rothärmel vom Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt zum 5. Platz im Bundesfinale von „Jugend debattiert“ – drei weitere Schülerinnen und Schüler aus München und Hösbach dabei

 

Überzeugungskraft einen großartigen Erfolg errungen. Es freut mich sehr, dass ein bayerischer Schüler zum Bundessieger gekürt wurde. Herzlichen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Leistung“, so Bayerns Kultusminister Bernd Sibler in Reaktion auf das Ergebnis des Bundeswettbewerbs „Jugend debattiert“. Er ergänzte: „Der Austausch fairer und fundierter Argumente gewinnt gerade in Zeiten von Filterblasen und Fake-News in sozialen Netzwerken an Bedeutung. Bei ?Jugend debattiert‘ lernen die Schülerinnen und Schüler sich über unterschiedlichste Themen eine fundierte Meinung zu bilden und diese mit überzeugenden Argumenten zu vertreten.“ Tim Rothärmel vom Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt gehört zu den besten Nachwuchsrednern Deutschlands. Im Bundesfinale von „Jugend debattiert“ setzte sich der 15-jährige Schüler in der Altersklasse 8.
bis 9/10. Jahrgangsstufe gegen seine Mitbewerberinnen und Mitbewerber, allesamt Landessieger aus ganz Deutschland, durch und wurde als 5. zum Bundessieger gekürt.

Neben Tim Rothärmel nahm am Bundesfinale auch Lena-Maria Baumann vom Albert-Einstein-Gymnasium München in der Altersgruppe 1 (Jahrgangsstufe 8 bis 9/10) teil. In der Altersgruppe 2 (Jahrgangsstufen 10/11 bis 13) traten Robin Zang und Gustav Kokemoor vom Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach an.

 

Struktur des Wettbewerbs „Jugend debattiert“

 

Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ findet auf Schul-, Regional-, Landes- und Bundesebene statt. Die Vorbereitung der Jugendlichen auf den Wettbewerb erfolgt an den Schulen im Unterricht oder in Arbeitsgemeinschaften. Rund 200.000 Schülerinnen und Schüler an über 1.300 Schulen haben sich in diesem Jahr bundesweit bei „Jugend debattiert“ beteiligt. In Bayern tauschen rund 26.000 Schülerinnen und Schüler an 126 Schulen im Rahmen des Wettbewerbs ihre Argumente zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themen aus.

Bei den Debatten treten jeweils zwei Pro- und Contra-Redner gegeneinander an. Jede Debatte dauert insgesamt 24 Minuten. In der Eröffnungsrunde hat jeder der vier Teilnehmer zwei Minuten Zeit, um seinen Standpunkt deutlich zu machen. Einer freien Aussprache von insgesamt zwölf Minuten Dauer schließen sich vier Schlussworte von je einer Minute an. Die Jury achtet bei ihrer Bewertung auf die Sachkenntnis, das Ausdrucksvermögen, die Gesprächsfähigkeit und die Überzeugungskraft der Redner.

 

„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. Der Landeswettbewerb in Bayern wird durch Mittel des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus finanziert und maßgeblich durch den Bayerischen Landtag unterstützt.

Quelle: stmbw.bayern.de

 

Von redaktion