München:

Invasive Arten – Jahresstrecken für 2024/25 sind nun öffentlich Aiwanger: „Jäger sind Artenschützer, invasive Arten werden gezielt reguliert“

Bayerns Jägerschaft hilft, die Verbreitung invasiver Arten in Bayern zu verringern. Das belegen die Zahlen erlegter Tiere für das Jagdjahr 2024/2025. Bayerns Jagdminister Hubert Aiwanger: „Die Raubwildstrecken in Bayern steigen. Das ist ein Indiz dafür, dass die Populationen zunehmen, insbesondere die der invasiven Arten, aber auch, dass die Nachtsichttechnik wirkt.“ 9.500 Waschbären wurden im Jagdjahr (jeweils 1.4. bis 31.3.) 2024/25 erlegt, das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den heimischen Arten kamen beispielsweise knapp 123.000 Füchse zur Strecke. Das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Aiwanger: „Die Zahlen zeigen, dass die bayerische Jägerschaft weiterhin viel Engagement bei der Raubwildbejagung zeigt und so einen wesentlichen Beitrag  zum Schutz bedrohter Arten wie Bodenbrütern leistet. Noch nie wurden so viele Füchse, Waschbären oder Marderhunde erlegt. Anteil daran hat auch, dass ich für Raubwild die Nachtsichttechnik erlaubt habe, die bisher nur für Schwarzwild galt.“   Durch eine Verordnungsänderung hatte Minister Aiwanger im Mai 2024 die Verwendung von Nachsichttechnik unter anderem bei der Bejagung von Haarraubwild – dazu zählen etwa Füchse und Waschbären – und Nutria ermöglicht. Aiwanger: „Auch bei den invasiven Nutrias, die für Schäden in Uferbereichen und damit für Überschwemmungen sorgen, gibt es mit 801 Stück erneut eine Rekordstrecke. Ebenso wurden mit rund 5.100 Stück noch nie so viele Nilgänse in Bayern erlegt. Diese verursachen zusammen mit anderen Wildgansarten teils erhebliche Schäden in der Landwirtschaft. Unsere Jäger nehmen also auch hier ihre Aufgaben ernst.“   Die Jahresjagdstrecke für das Jagdjahr 2024/2025 ist, wie auch die Jahresjagdstrecken der vorherigen Jagdjahre, auf der Website des Ministeriums abrufbar.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion