München:

Integrationskosten von Erneuerbaren Energien: Bayerns Energieminister begrüßt das heute veröffentlichte Eckpunktepapier zur bundesweiten Verteilung der Kosten für die Integration von dezentralen Erzeugungsanlagen Aiwanger: „Regionen mit starkem Ausbau Erneuerbarer Energien werden bei den Netzentgelten entlastet. Wir hatten das bereits im vergangenen Sommer vorgeschlagen“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Eckpunkte zur sachgerechten Verteilung von Mehrkosten aus der Integration von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien grundsätzlich befürwortet. Zuvor hatte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, diese vorgestellt. Durch die Maßnahmen werden Haushalte und Unternehmen in Regionen mit einem starken Ausbau von Wind- und Solarstromanlagen bei den Netzentgelten entlastet werden. Die höheren Kosten in diesen Regionen sollen auf alle Stromverbraucher umgelegt werden.   Aiwanger: „Durch die Eckpunkte zahlen Verbraucher und Unternehmen in Netzgebieten mit hoher dezentraler Einspeisung Erneuerbarer Energien weniger Netzentgelt. Somit werden die Preisdifferenzen zwischen städtischen und ländlichen Gebieten reduziert. Das ist gut so. Zudem gehen die Auswirkungen des Eckpunktepapiers in die Richtung des bereits eingereichten bayerischen Vorschlags.“   Allerdings weist der Staatsminister auch darauf hin, dass der vorgeschlagene Mechanismus im Gegensatz zum bayerischen Modell sehr aufwendig erscheint, es aber einer praktikablen Regelung mit Augenmaß bedarf. „Es muss zügig etwas vorangehen, dass auch die Letztverbraucher in den bayerischen Netzgebieten davon profitieren“, erklärt Aiwanger.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion