München:

Wissenschaftsminister Markus Blume gratuliert Universitäten in München, Erlangen-Nürnberg und Würzburg sowie dem Universitätsklinikum Regensburg zu großen Erfolgen bei renommiertem Förderprogramm des Europäischen Forschungsrats ERC – Bis zu zwei Millionen Euro je Forschungsprojekt

Von Krebsforschung über Astrophysik bis hin zu Kultur- und Politikwissenschaften: 16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bayerischer Universitäten aus den verschiedensten Fachbereichen erhalten vom Europäischen Forschungsrat (ERC) für das Jahr 2023 einen der international hoch angesehenen ERC Consolidator Grants. Wie der ERC heute bekanntgab, gehen die mit bis zu zwei Millionen Euro dotierten Projektförderungen an Forschende der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU/9), der Technischen Universität München (TUM/3), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU/2) und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU/1) sowie des Klinikums der Universität Regensburg (1).

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Kantersieg für Bayern in der europäischen Eliteliga der Forschungsförderung: 16 Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrats sind bundesweit Spitze – mit großem Abstand! Dabei zeigt auch die inhaltliche Bandbreite der ausgezeichneten Projekte von innovativen Krebstherapien über die Entstehung ringförmiger Planetenscheiben im Weltall bis zum Umgang mit kontroverser Kommunikation auf Onlineplattformen: Im Freistaat finden die klügsten Köpfe der verschiedensten Disziplinen in allen Phasen ihrer wissenschaftlichen Laufbahn ideale Bedingungen vor. Dafür sorgen wir mit unserer 5,5 Milliarden starken Hightech Agenda und bauen so die Position Bayerns als eine der forschungs- und innovationsstärksten Regionen der Welt weiter aus! Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und ihre exzellenten Einrichtungen für die herausragende dort geleistete Arbeit!“

ERC Consolidator Grant bestätigt wissenschaftliche Exzellenz

Mit dem Consolidator Grant unterstützt der ERC in diesem Jahr europaweit 308 bereits etablierte und herausragende Forschende mit einigen Jahren Erfahrung beim Aufbau und der Konsolidierung ihrer Forschungsteams zur Durchführung eines bestimmten Forschungsprojekts. Die Projekte werden für einen Zeitraum von fünf Jahren mit jeweils bis zu 2 Millionen Euro gefördert. Entscheidend ist dabei die wissenschaftliche Exzellenz des Forschungsprojekts.

Vergeben werden die Grants in den Forschungsgebieten Lebenswissenschaften (Life Sciences), Physikalische und Ingenieurswissenschaften (Physical Sciences and Engineering) sowie Sozial- und Geisteswissenschaften (Social Sciences and Humanities).

Der ERC fördert im Programm Consolidator Grants 2023 an den bayerischen Hochschulen und Universitätsklinika:

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU/9):

Prof. Dr. Julian Stingele (Leiter der Arbeitsgruppe “Cellular Biochemistry”)Prof. Dr. med. Sebastian Kobold (Leiter der Arbeitsgruppe Immunpharmakologie)Prof. Dr. Korbinian Schneeberger (Leiter der Arbeitsgruppe „Genome Plasticity and Computational Genetics“)Prof. Dr. Benjamin Fingerhut (Professor für Theoretische Chemie – Biomolekulare Dynamik)Prof. Dr. Tilman Birnstiel (Professor für theoretische Astrophysik)Dr. Steffen Hurka (Emmy Noether Nachwuchsgruppenleitung am Geschwister Scholl Institut für Politikwissenschaft)Prof. Dr. Heidi Stöckl (Leitung der Arbeitsgruppe Public Health Evaluation)Prof. Dr. Sahana Udupa (Professorin für Medienethnologie)Dr. Anna Grasskamp (Käte Hamburger Research Centre „global dis:connect“, Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften)

Technische Universität München (TUM/3):

Prof. Dr. Karl Duderstadt (Professur für Struktur und Dynamik molekularer Maschinen)Prof. Dr. Julia Herzen (Professur für Physik der biomedizinischen Bildgebung)Prof. Dr. Job Boekhoven (Professur für Supramolekulare Chemie)

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU/2):

Prof. Dr. Tomohisa Toda (Professur für neurale Epigenomik)Prof. Dr. Karl Mandel (Professur für Anorganische Chemie)

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Prof. Dr. José Pedro Friedmann Angeli (Lehrstuhl für Translationale Zellbiologie)

Klinikum der Universität Regensburg:

Prof. Dr. med. Hendrik Poeck (Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III –Hämatologie und Onkologie)

Quelle: stmwk.bayern.de

Von redaktion