München:

Runder Tisch zur Energiewende in der Oberpfalz

 

Aiwanger: „Energiewende in der Oberpfalz besticht durch gesunden Menschenverstand und Pragmatismus. Wir sprechen mit einer Stimme und finden gemeinsam Lösungen.“ REGENSBURG   Zum dritten Runden Tisch Energiewende hat Bayerns Energieminister Hubert Aiwanger in die Oberpfalz eingeladen. In Regensburg wurde über die wichtige Rolle von Speicher, Eigenstromversorgung und die Vereinbarkeit von Denkmalschutz mit dem Ausbau erneuerbarer Energien diskutiert. Es geht uns darum, die regionalen Schwerpunkte zu identifizieren und mit den Praktikern vor Ort zu diskutieren. Wir wollen gemeinsam mit einer Stimme sprechen so Aiwanger.   Der Minister stellt einen deutlichen Wechsel in der Akzeptanz für den Ausbau erneuerbarer Energien fest: Wenn vor fünf Jahren noch ein Großteil der Bevölkerung gegen den Ausbau der Windkraft war, ist der Großteil heute dafür. Die Oberpfalz geht vorbildlich mit dem Thema Energiewende um. Statt übertriebener Hektik finden wir hier gesunden Menschenverstand und Pragmatismus. Ein Beispiel ist der Markt Parkstein. Dort werden Windenergieanlagen im Rahmen einer Bürgerenergiegenossenschaft geplant – gemeinsam mit und für die Bevölkerung in der Region.

Neben dem notwendigen Netzausbau bilden Speicher und die Versorgung mit Eigenstrom wichtige Komponenten beim Ausbau erneuerbare Energien. Der Minister betont: Netzausbau – ja, aber das ist nicht die eine alleinige Lösung. Wir müssen unser gesamtes Potenzial nutzen: von schwimmenden Photovoltaik-Anlagen über den Ausbau der Windkraft in den Staatsforsten bis hin zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Bei allen Themen zur Energiewende nehmen wir die Akteure vor Ort mit. In vielen Fällen lässt sich gemeinsam eine Lösung finden. Gleichzeitig fordern wir vom Bund Erleichterungen bei den Rahmenbedingungen, so auch für die Errichtung schwimmender Photovoltaikanlagen.  Über 60 Vertreter aus Kommunen, Unternehmen, Behörden und Verbänden haben am Austausch teilgenommen. Die Runden Tische des Wirtschaftsministeriums finden in allen Regierungsbezirken statt, der nächste in Niederbayern.

 

Quelle: stmwi.bayern.de

Von redaktion