Erlangen – München:

Neuer Forschungsbau der FAU auf Erlanger Südgelände – Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei Einweihung des Interdisziplinären Zentrums für Nanostrukturierte Filme: „IZNF erhöht große Strahlkraft der Erlanger Forschungsexzellenz“

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) eröffnet einen neuen Forschungsbau: Heute wurde das Interdisziplinäre Zentrum für Nanostrukturierte Filme (IZNF) im Beisein von Wissenschaftsminister Bernd Sibler eingeweiht. Er betonte: „Mit dem IZNF bauen wir die Forschungsexzellenz der FAU noch weiter aus. Das neue Zentrum erhöht die große Strahlkraft der Forschung an der Technischen Fakultät auf dem Erlanger Südgelände.“ Die Forschungsarbeit, die hier geleistet werde, sei weit über die Grenzen des Freistaats hinaus von hoher, nationaler Relevanz. Zudem steigere der Ausbau der Infrastruktur die Anziehungskraft der FAU für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie auch für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sich in unmittelbarer Nähe anzusiedeln.

4.600 Quadratmeter für interdisziplinäre Forschung zu nanostrukturierten dünnen Filmen

Auf einer Fläche von mehr als 4.600 Quadratmetern finden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beste Voraussetzungen für ihre interdisziplinäre Forschungsarbeit zur Herstellung nanostrukturierter dünner Filme, also von Materialschichten, die eine Dicke von wenigen Nanometern bis zu einigen Mikrometern aufweisen. Ziel ist es, eine einheitliche Methodik für unterschiedliche Anwendungsbereiche zu entwickeln, beispielsweise für die Photonik, Optoelektronik, Katalyse, Energietechnik oder Lebenswissenschaften. „Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen hier in Erlangen entscheidende Innovationen von morgen auf den Weg!“, so der Minister. Dies sei schließlich eine Grundvoraussetzung dafür, dass der Bund den Forschungsbau mitfördere. Das IZNF ist bereits der zweite Forschungsbau, den die FAU aus dem Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials (EAM)“ heraus einwerben und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Freistaats realisieren konnte. Von den Baukosten in Höhe von rund 41,7 Millionen Euro übernahm der Freistaat rund 23,5 Millionen Euro, der Bund beteiligte sich mit rund 18,2 Millionen Euro.

Kraftvolle Investitionen des Freistaats in den Wissenschaftsstandort Erlangen-Nürnberg

Auch für einen weiteren Forschungsbau an der FAU, das „Erlangen Centre for Astroparticle Physics“ (ECAP) wird der Freistaat gemeinsam mit dem BMBF Mittel bereitstellen. Die Grundsteinlegung ist für dieses Jahr geplant.

Insgesamt wird Bayern in den kommenden Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in die Erweiterung und bauliche Entwicklung der FAU investieren.

Quelle: stmwk.bayern.de

Von redaktion