Berlin:

Altmaier: Wollen zügige Unterstützung für Unternehmen mit ausgereiften Plänen für
Batteriezellfertigung

Bundesminister Altmaier hat sich heute in Paris mit dem französischen Wirtschafts- und
Finanzminister Bruno Le Maire und dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Maroš Šefčovič
getroffen, um die weiteren Schritte zum Aufbau einer europäischen Batteriezellfertigung zu
besprechen. Dabei ging es unter anderem um ein erstes deutsch-französisches Konsortium, dessen
Projektpläne bereits weit gediehen sind. Gefördert werden sollen die Projekte als wichtige Vorhaben
von gemeinsamem europäischen Interesse im Rahmen des IPCEI-Rahmens der Europäischen Kommission.
Bundesminister Altmaier: „Batteriezellproduktion ist eine große Chance für Wertschöpfungsketten und
Arbeitsplätze in Deutschland und Europa. Das Interesse in der Wirtschaft daran ist groß und mein
Ziel ist es, dies politisch zu flankieren und Anschubhilfe zu leisten. Minister Le Maire,
Vizepräsident Šefčovič und ich haben heute unter anderem über die mögliche Förderung eines bereits
konkret ausgearbeiteten deutsch-französischen Projekts zur Batteriezellfertigung gesprochen. Uns
ist es wichtig, dass diejenigen Unternehmen, die über ausgereifte Pläne verfügen, zügig vorangehen
können. Die zahlreichen Rückmeldungen auf unseren nationalen Förderaufruf zeigen, dass mehr als ein
IPCEI-Projekt möglich ist. Wir werden daher in den nächsten Wochen einen Prozess zur Unterstützung
weiterer Unternehmen einrichten, die sich auf den deutschen Förderaufruf beworben haben.
Entscheidend ist, dass wir dabei auch weiterhin viele Mitgliedstaaten, weitere Unternehmen und die
Europäische Kommission eng einbeziehen. Die große Dynamik innerhalb der EU sollten wir nutzen und
intensiv im Hinblick auf unser gemeinsames Ziel zusammenarbeiten: Wettbewerbsfähige und innovative
Batteriezellen, die in Europa entwickelt und nachhaltig in Deutschland, Frankreich und anderen
Mitgliedstaaten der EU hergestellt werden.“
Unter dem vom BMWi gestarteten Interessensbekundungsverfahren haben sich mehr als 30 Unternehmen
aus der gesamten Wertschöpfungskette mit Vorschlägen hoher Qualität beworben. Sie kommen aus den
Bereichen Rohstoffe und Exploration, Materialgewinnung und Recycling, Kathoden-, Anodenfertigung
und mechanische Komponenten, Batteriezellproduktion, -integration und -anwendung. Aktuell prüft das
BMWi die eingegangenen Anträge.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2019/20190502-altmaier-wollen-zuegige-unterstuetzung-fuer-unternehmen.html

Quelle:bmwi.bund.de

Von redaktion