Berlin:

Städtebau/Integration
Bundesbauministerin Hendricks stellt 800 Millionen Euro für soziale
Integration bereit
Förderung für Bildungseinrichtungen und Quartiertreffs

Das Bundesbauministerium fördert in den Jahren 2017 bis 2020 mit jährlich
200 Millionen Euro den neuen Investitionspakt „Soziale Integration im
Quartier“. Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat jetzt die
entsprechende Verwaltungsvereinbarung mit den Ländern unterzeichnet und
damit den Startschuss für die Förderung gegeben: Das Geld wird in den
Bau oder die Sanierung von Einrichtungen des sozialen Zusammenhalts und
der Integration investiert.

Hendricks: „Mit diesen Investitionen können wir heute die sozialen
Ghettos von morgen verhindern. Denn wir brauchen nicht nur genügend
bezahlbaren Wohnraum, wir brauchen auch die Ertüchtigung der sozialen
Infrastruktur als Grundlage für den sozialen Zusammenhalt in Städten und
Gemeinden. Mit dem neuen Investitionspakt fördern wir notwendige
kommunale Sanierungsmaßnahmen in Schulen, Kitas oder Stadtteilzentren.
Gerade dort finden Begegnung, Kennenlernen und Austausch statt, dort ist
Raum für Miteinander und Integration.“

Mit den Bundesfinanzhilfen für den „Investitionspakt Soziale Integration
im Quartier“ unterstützt der Bund Investitionsmaßnahmen der Kommunen
zur Anpassung und Sanierung der sozialen Infrastruktur. Vor allem geht es
darum, den sozialen Zusammenhalt und die Integration vor Ort zu
unterstützen, zum Beispiel durch den Umbau von Bildungseinrichtungen wie
Schulen, Bibliotheken und Kindergärten oder auch Quartierstreffs.
Zusätzlich können Integrationsmanager gefördert werden, die als
Brückenbauer zum Quartier fungieren und die Baumaßnahmen begleiten.

Der Investitionspakt Soziale Integration im Quartier ist Teil des
zusätzlichen Mittelpaketes des Bundes für die soziale Stadtentwicklung
von jährlich 300 Millionen Euro von 2017 bis 2020. Der Bund stockt damit
außerdem die bewährten Städtebauförderprogramme Soziale Stadt und
Stadtumbau auf und startet mit weiteren Bundesressorts fachübergreifende
Modellprojekte im Quartier, wie zum Beispiel zur Verbraucherberatung in
benachteiligten Stadtteilen.

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Quelle: bmub.bund.de

Von redaktion