Berlin:

Stadtentwicklung
Neue Internetplattform bietet alles Wissenswerte zu In-ternationalen
Bauausstellungen
Baustaatssekretär Gunther Adler schaltet www.open-iba.de frei

Erstmals in der über 100jährigen Geschichte Internationaler
Bauausstellungen (IBA) wird alles Wissenswerte rund um die IBA kompakt und
umfassend auf einer Internetseite zur Verfügung gestellt.
Baustaatssekretär Gunther Adler hat heute am Rande des Kongresses „Die
Europäische Stadt und ihr Erbe“ gemeinsam mit der Geschäftsführerin
der IBA Thüringen und Initiatorin der Website, Martha Doehler-Behzadi,
die Internetplattform www.open-iba.de freigeschaltet. Dort werden alle
bisherigen und die laufenden IBA in Heidelberg, Thüringen, Basel,
Parkstad und Wien mit ihren herausragenden Leuchtturm-Projekten
präsentiert.

Gunther Adler: „Open IBA wird das Format Bauausstellung noch stärker
öffentlich und auch international bekannt machen und den
Exzellenzanspruch an IBA und ihre Projekte vermitteln. Wenn wir uns
Gedanken um das Erbe der Europäischen Stadt machen, denken wir in
Deutschland auch an das wertvolle Erbe, das uns Internationale
Bauausstellungen beispielsweise 1927 mit der Weißenhofsiedlung in
Stuttgart oder 1957 mit dem Hansaviertel in Berlin beschert haben. Diese
visionären beispielhaften Bauten namhafter Architekten strahlen bis heute
weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Doch die IBA hat sich über reine
Bauthemen hinaus weiterentwickelt und Lösungsvorschläge erarbeitet mit
innovativen Ansätzen zu städtebaulichen Herausforderungen und Fragen der
Raumentwicklung.“

Die Internationalen Bauausstellungen (IBA) stehen seit mehr als 100 Jahren
für innovative Architektur und Städtebau. Mit ihnen ist Deutschland zu
internationaler Anerkennung gelangt. Eine ganz besondere Strahlkraft
erreichen IBA durch hervorragend gebaute Beispiele (z.B. die
Weißenhofsiedlung der IBA Stuttgart 1927, das Hansaviertel der IBA Berlin
1957 oder die Zeche Zollverein IBA Emscher Park 1999). Die IBA wandelten
sich von Architektur- zu Baukultur-Ausstellungen, bei denen neben
ästhetischen und technologischen zunehmend soziale, wirtschaftliche und
ökologische Aspekte sowie die Qualität von Prozessen und von
Partizipation in den Vordergrund traten. Die Themenstellungen der IBA
wurden so immer komplexer, die räumliche Ausdehnung immer weiter.
Gleichzeitig nutzen immer mehr Länder und Kommunen, längst auch
außerhalb Deutschlands, das Format IBA. Folgende IBA gibt es aktuell: IBA
Heidelberg „Wissen schafft Stadt“ / IBA Thüringen „StadtLand“ /
IBA Basel „Gemeinsam über Grenzen wachsen“ / IBA Parkstad
Heerlen/Niederlande / IBA Wien „Neues soziales Wohnen“.

Das Bundesbauministerium unterstützt die laufenden IBA mit einer
Qualitätsoffensive in enger Zusammenarbeit mit dem IBA-Expertenrat.
IBA-Interessierte können die Informationen der In-ternetplattform auch
als Plakate ausdrucken und sich so eine individuelle IBA-Ausstellung
zu-sammenstellen. Beispiele dafür sind im bcc (Berlin Congress Center,
Alexanderstraße 11, 10178 Berlin) während des Europäischen Kongresses
am 8. und 9. Dezember 2016 zu besichtigen.
https://www.facebook.com/bmub.bund

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Quelle: bumb.bund.de

Von redaktion