Berlin:

„Durch Begegnungen Vorurteile abbauen“

25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk Staatsekretär Dr. Ralf Kleindiek
anlässlich der Feierlichkeiten zu Besuch in Warschau
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen.
Der 1991 geschlossene Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche
Zusammenarbeit eröffnete die Möglichkeit einer politischen Allianz zwischen dem
freien, demokratischen Polen und dem wiedervereinigten, demokratischen
Deutschland. Die gleichzeitige Gründung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks sollte
jungen Menschen aus Polen die Möglichkeit geben, insbesondere den Nachbarn
Deutschland kennen zu lernen und umgekehrt, sollten junge Deutsche die Umbrüche
im Nachbarland im Austausch mit Gleichaltrigen jenseits der Oder und Neiße
miterleben können.

polen

„Das Deutsch-Polnische Jugendwerk ist eine Qualitätsmarke in den
deutsch-polnischen Beziehungen“, lobte Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek die
Arbeit des Jugendwerks bei seinem Besuch in Warschau. Mehr als 120.000 junge
Menschen aus Deutschland und Polen nehmen jedes Jahr an Programmen teil, die
durch das Jugendwerk gefördert werden. In den letzten 25 Jahren haben sich fast 3
Millionen junge Menschen aus Deutschland und Polen durch das Deutsch-Polnische
Jugendwerk kennen gelernt.

„Die jungen Menschen von heute kennen Europa nur ohne Grenzen, und wir sollten
dafür sorgen, dass das so bleibt.“ sagte Staatssekretär Dr. Kleindiek. „in Europa
in Frieden, ein Europa ohne Grenzen, ein einiges Europa ist eine historische
Errungenschaft, die wir nur erhalten, wenn wir uns dauerhaft dafür engagieren.
Das brauchte und braucht viel Geduld, viel Bereitschaft zur Versöhnung und dazu,
die Perspektive des jeweils anderen Landes zu übernehmen. Das wiederum
funktioniert am besten, wenn Menschen einander persönlich begegnen. So, wie es
das Deutsch-Polnische Jugendwerk seit 25 Jahren ermöglicht.“

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk wird vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend mit derzeit 5 Mio. Euro sowie vom polnischen
Bildungsministerium mit umgerechnet 4,3 Mio. Euro finanziert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dpjw.org <http://www.dpjw.org/>.

Quelle: bmfsfj.bund.de

Von redaktion