Berlin:

Son­der­brief­mar­ke Wart­burg

Das Bundesministerium der Finanzen hat im Mai ein Sonderpostwertzeichen aus den Serien „Burgen und Schlösser“ und „Europa“ mit dem Motiv der Wartburg herausgegeben.

@bundesfinanzministerium.de

  • Nummer 16

Mai 2017 (Ausgabetag: 11.05.2017)

„Ihre exponierte landschaftliche Lage in der Mitte Deutschlands und die herausragende Bedeutung als Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse verleihen der Wartburg die Strahlkraft eines Nationalsymbols. Die Landgrafen von Thüringen als Erbauer der Burg taten sich im frühen 13. Jahrhundert als entscheidende Förderer der höfischen Literatur hervor, und die Heilige Elisabeth war hier zu Hause. 300 Jahre später machte die Übersetzung der Bibel durch Martin Luther die Wartburg zu einem Meilenstein der Reformation. Auch 1817 war sie Ausgangspunkt weitreichender Impulse, als das Wartburgfest der deutschen Burschenschaften die deutsche Einigungsbewegung und die Forderung nach freiheitlichen Verfassungen befruchtete. Als Bauwerk ist die Wartburg überragendes Zeugnis für die Epochen der Romanik und des Historismus. Der monumentale Palas des 12. Jahrhunderts belegt mit seiner repräsentativen Raumstruktur und der Qualität seiner Ausführung den hohen Anspruch der Landgrafen von Thüringen. Im 19. Jahrhundert wurde die Wartburg nach burgenromantischen Idealen zum Geschichtsdenkmal ausgebaut. Seit 1999 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.“
(Text: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Rudolstadt)

Die Sonderbriefmarke wurde von der Grafikerin Nicole Elsenbach aus Hückeswagen gestaltet, Foto: © Bildagentur Mauritius Images / Kurt Möbus; sie hat einen Wert von 70 Cent und ist seit dem 11. Mai 2017 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.

Quelle: bundesfinanzministerium.de

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