Berlin:

Im Irak unterstützt das Auswärtige Amt die Vernichtung von Altlasten aus dem früheren
Chemiewaffenprogramm von Saddam Hussein mit 2 Mio. Euro. Die Mittel fließen in ein Labor mit
modernen Detektions- und Analysegeräten im Irak und in die Schulung irakischer Fachleute in
Deutschland.

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In Weißrussland sichert das Auswärtige Amt mit 2 Mio. Euro Nuklearmaterialien. So soll mit
deutscher Hochtechnologie verhindert werden, dass die Nuklearmaterialen in falsche Hände geraten.
Dies dient dem Schutz der Zivilbevölkerung in Weißrussland, aber auch in Deutschland und der
Europäischen Union.

Hierzu erklärte der Abrüstungsbeauftragte der Bundesregierung, Rolf Nikel:

„Die Sicherung und Vernichtung von ABC-Waffen in Irak und Weißrussland ist ein weiterer Baustein
unseres Engagements für Abrüstung und Menschlichkeit.

Das Auswärtige Amt hat in den letzten zehn Jahren ungefähr eine halbe Milliarde Euro ausgegeben, um
Waffen zu sichern und zu vernichten. Dies steht für den hohen Stellenwert, den wir
Rüstungskontrolle und Abrüstung beimessen.“

Im Rahmen der „Globalen Partnerschaft gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und
-materialien“ hat das Auswärtige Amt in den vergangenen 10 Jahren ca. 500 Mio. Euro bereitgestellt.
Von dem Geld wurden vor allem Projekte zur Vernichtung von Chemiewaffen und zur Sicherung von
waffenfähigem Nuklearmaterial vor terroristischem Zugriff in Russland finanziert.

Quelle: auswaertigs-amt.de

Von redaktion