München:

Huml fördert Pollenflug-Pilotprojekt – Bayerns Gesundheitsministerin: Bessere Vorhersage soll Allergikern helfen

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml will die Pollenflug-Vorhersage im Freistaat verbessern. Deshalb unterstützt die Ministerin in diesem Jahr ein entsprechendes Pilotprojekt. Huml betonte am Dienstag in München: „Mit dem Frühling kommen für Allergiker nicht nur angenehme Zeiten. Ziel unseres Pilotprojekts ist es, den Pollenflug genauer und langfristiger vorhersagen zu können. Dann können sich Allergiker besser vorbereiten und zum Beispiel ihre Aktivitäten im Freien einschränken, wenn starker Pollenflug angekündigt ist.“

Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit leiden derzeit rund 2,2 Millionen Menschen allein in Bayern an einer allergischen Erkrankung. Besonders viele Menschen sind dabei von Heuschnupfen und Asthma betroffen. Die Ministerin unterstrich: „Mit Hilfe des Pilotprojekts wollen wir dabei helfen, im Alltag durch genauere Informationen über den bevorstehenden Pollenflug unter anderem asthmatische Beschwerden zu verhindern oder zumindest abzumildern.“

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Das Projekt wird vom Zentrum für Allergie und Umwelt der Technischen Universität München unter Beteiligung weiterer Partner durchgeführt und durch das Bayerische Gesundheitsministerium mit 65.000 Euro gefördert.

Aktuell sind insbesondere Haselpollen für allergische Reaktionen bei Betroffenen verantwortlich. In Kürze werden auch vermehrt die Pollen von Erle und Birke fliegen. Experten gehen davon aus, dass sich die Belastung durch Pollen aufgrund des Klimawandels und damit längerer Blütezeiten zukünftig noch erhöhen wird.

Quelle: stmgp.bayern.de

Von redaktion