München:

Neues Projekt im Botanischen Garten zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt gestartet / Schmetterlingspavillon spielerisch entdecken

Der Botanische Garten in München ist eine Schatzkammer
der Biodiversität. „Kinder sollen intensiv die heimischen
Tier- und Pflanzenarten erleben können. Nur wenn sie
die Natur vor ihrer Haustür kennen, achten sie auch
auf sie“, betonte Dr. Marcel Huber, Umweltminister,
anlässlich des Starts einer neuen Umweltbildungsaktion
am Schmetterlingspavillon im Botanischen Garten in
München. Im Vorfeld des Internationalen Tags der biologischen
Vielfalt (22. Mai) hat das Bayerische Umweltministerium
dem Museumspädagogischen Zentrum eine Förderung in
Höhe von 23.000 Euro zugesagt. Mit einem neuen umfassenden
Umweltbildungskonzept soll laut Huber vor allem bei
Kindern und Jugendlichen Neugierde für die bayerische
Artenvielfalt geweckt und Raum zum Entdecken geboten
werden. Geplant sind u.a. Führungen für Schulklassen
und Kindergarten-Gruppen sowie Informationsmaterialien
für Lehrer und Erzieher. „Die neue Aktion ist ein
weiterer Baustein unserer großen Artenschutz-Kampagne
„Bayern Arche“. Denn: Umweltbildung ist der Schlüssel
zu mehr Artenschutz“, sagte Huber. Unter der Dachmarke
„Bayern Arche“ werden die Aktivitäten des Freistaats
zum Erhalt der Artenvielfalt gebündelt. 2011 wurde
etwa der Schmetterlingspavillon mit 300.000 Euro aus
Mitteln des Konjunkturpakets II und Landesmitteln gefördert.
Zusätzlich investiert der Freistaat Bayern im Jahr
3,2 Millionen Euro allein in die Umweltbildung.

Die
Besucher des Schmetterlingpavillons können im 2500
Quadratmeter großen „Lehr- und Schaubiotop“ mehr über
heimische Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten
erfahren. In Bayern sind über 3000 Schmetterlingsarten
heimisch. Rund die Hälfte sind in ihrem Bestand gefährdet,
wie der Apollo oder der Hochmoorgelbling. Im Botanischen
Garten München tragen zudem die Projekte „Botanischer
Artenschutz“ und „Garchinger Heide“ zum besseren Verständnis
der heimischen Natur und ihrer Lebensräume bei. Das
vorhandene Biotop „Garchinger Heide“ wurde in das Konzept
integriert. Es stellt einen Ausschnitt des gleichnamigen
Naturschutzgebietes nördlich von München dar.

Quelle: stmug.byern.de

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Von redaktion