Garmisch-Partenkirchen:
Attraktivität bayerischer Bergbahnen im Winter wie Sommer ungebrochen

Bei einem Besuch im Alpenort
Garmisch-Partenkirchen hat Bayerns Wirtschaftsminister
Martin Zeil die Bedeutung der Seil- und Zahnradbahnen
für den Tourismusstandort Bayern gewürdigt. „Die
Angebote unserer Bergbahnen tragen ganz wesentlich
zur Attraktivität Bayerns als Tourismusland Nr. 1
in Deutschland bei. Gerade in den ländlichen Regionen
Bayerns sind die bayerischen Bergbahnen ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor. Die große Nachfrage nach weiß-blauen
Gipfelerlebnissen mit der Bergbahn im Winter wie im
Sommer zeigt, dass der Investitions- und Innovationskurs
der vergangenen Jahre richtig war. Mehr denn je überzeugen
die bayerischen Bergbahnen heute durch moderne Anlagen,
ressourcenschonende Energiegewinnung – zum Beispiel
durch Wasserkraft oder Solarenergie – und den Zugang
zu unvergesslichen Gipfelmomenten für breite Zielgruppen,
von Familien mit kleinen Kindern bis hin zu Senioren.
Diesen Weg gilt es fortzusetzen, denn der Wettbewerbsdruck
aus den Nachbarländern Österreich und Schweiz ist
unverändert hoch“, unterstrich Zeil.

 

Der
Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte
e.V., Peter Huber, erklärte zur Wintersaison 2011/2012:
„Trotz widriger Wetterverhältnisse zeichnet sich
ab, dass die meisten Unternehmen die guten Zahlen des
Vorjahres erreichen. Zurückzuführen ist dies sicherlich
darauf, dass wir heute für ein umfassendes Erlebnisangebot
stehen – und zwar im Sommer ebenso wie im Winter.“
Ein Pluspunkt der bayerischen Seilbahnen sei zudem
ihre Nähe zu Ballungszentren und Wirtschaftsmetropolen.
„Diese gute Erreichbarkeit kombiniert mit einem familienfreundlichen
Preisniveau müssen wir noch stärker herausarbeiten“,
betonte der Präsident. Hinzu kämen Umweltaspekte
wie der deutlich geringere CO2-Ausstoß
aufgrund kürzerer Anfahrtswege innerhalb Bayerns.

 

In
Deutschland gibt es 171 Seilschwebebahnen und vier
Zahnradbahnen. Zwei Drittel davon befinden sich in
Bayern. Die Bergregionen profitieren stark von den
Multiplikatoreffekten einer Bergbahn. So sichert jeder
Arbeitsplatz bei Bergbahnen bis zu sieben Arbeitsplätze
bei den Zulieferbetrieben und anderen touristischen
Betrieben in der Region. Um die Zukunftsfähigkeit
der bayerischen Tourismusgebiete insbesondere am Alpenrand
zu sichern, hat die Bayerische Staatsregierung im Jahr
2009 ein Seilbahnförderprogramm aufgelegt. Bislang
wurden 22 Vorhaben mit insgesamt knapp 10 Millionen
Euro gefördert. Im Vordergrund der Maßnahmen stehen
Qualitätsverbesserungen, die auf eine ganzjährige
Nutzung der Liftanlagen ausgerichtet sind. Da der bayerische
Alpenraum ein ökologisch sensibler Lebensraum ist,
müssen sich alle Maßnahmen zudem einer sorgfältigen
Umweltprüfung unterziehen.

Quelle: stmwivt.bayern.de

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Von redaktion