Berlin:

Wer gewinnt den Bundespreis Ecodesign 2018?
Jury gibt Nominierungen bekannt
Preisverleihung am 26. November im BMU

Die Umwelt- und Designexpert*innen der Fachjury zum Bundespreis Ecodesign
haben gestern im Kulturforum Berlin Ihre Nominierungen für den
diesjährigen Preis bekanntgegeben. Aus insgesamt rund 130 konkurrierenden
Beiträgen wählte das Gremium 24 Projekte aus den Bereichen Bau,
Haushalt, Interieur, Kommunikation, Mobilität und Mode aus. Sie dürfen
nun auf die höchste Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland
hoffen. Mit dem Preis zeichnen das Bundesumweltministerium und das
Umweltbundesamt seit 2012 herausragende Leistungen im ökologischen Design
aus.

Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium (BMU) und Mitglied der Jury: „Ökologisches
Design von Produkten und Dienstleistungen kann unseren Alltag und unser
Wirtschaften auf intelligente und gleichzeitig ansprechende Weise
nachhaltiger und umweltfreundlicher machen. Daher freue ich mich über die
zahlreichen Wettbewerbsbeiträge und die Vielfalt an tollen Ideen, die
dieses Jahr eingereicht wurden.“

Dr. Thomas Holzmann, ehemaliger Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA)
ergänzt: „In diesem Jahr habe ich zum fünften und leider auch letzten
Mal in der Jury mitgewirkt und war wieder beeindruckt von der Bandbreite
der Einreichungen sowie den fachlich fundierten Diskussionen in der
Jury.“

In den vier Wettbewerbskategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs
spiegelt der Preis ein vielfältiges Spektrum von klugen Lösungen im
nachhaltigen Design wider. Über 250 Beiträge aus Unternehmen, Design-,
Architektur- und Ingenieurbüros, Forschungszentren und Hochschulen
bewarben sich in diesem Jahr um die begehrte staatliche Auszeichnung. Rund
130 dieser Beiträge wurden in einer Vorauswahl von Expert*innen des
Wettbewerbs-Beirates sowie des Umweltbundesamtes für die Jurysitzung
ausgewählt. Die interdisziplinäre Jury nominierte schließlich 24
Einreichungen für den Bundespreis Ecodesign 2018. Die Gewinner*innen wird
Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 26. November im
Bundesumweltministerium in Berlin ehren.

Alle Nominierten sind in einer Online-Ausstellung unter
bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/2018/nominierte.html präsentiert.

Am 2. und 3. Oktober können Interessierte die Sonderausstellung zur
Jurysitzung im Kulturform Berlin besuchen. Ausgestellt sind die
Nominierten sowie alle zur Jurysitzung zugelassenen Arbeiten. Anmeldung
und Öffnungszeiten: bundespreis-ecodesign.de/de/calendar.

Eine Wanderausstellung mit allen Preisträgern und Nominierten wird 2019 an
mehreren Stationen auf Messen und in Museen gezeigt.

Der Bundespreis Ecodesign zeichnet Produkte, Dienstleistungen und Konzepte
aus, die den ökologischen Herausforderungen mit herausragenden Ideen
begegnen und gestalterisch überzeugen. Seit 2012 wird der Preis jährlich
vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
sowie dem Umweltbundesamt ausgelobt. Mit der Entwicklung und Ausführung
ist das Internationale Design Zentrum Berlin beauftragt.

Die Jury des Bundespreises Ecodesign
• Werner Aisslinger (Produktdesigner)
• Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
• Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu in Heidelberg)
• Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch
Gmünd)
• Dr. Thomas Holzmann (Vizepräsident des Umweltbundesamtes a. D.)
• Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, em. Professor für Design
und Ökologie an der KISD)
• Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium)
• Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des
Beneficial Design Institute)

Informationen zum Wettbewerb
bundespreis-ecodesign.de

Kontakt für Bildmaterial
presse@bundespreis-ecodesign.de

Quelle:bmu.bund.de

Von redaktion