München:

Aigner: „Bayern lebt vom freien Handel“

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht große Wachstumschancen durch das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen CETA: „Bayern lebt vom freien Handel. Rund die Hälfte unseres Pro-Kopf-Einkommens hängt direkt oder indirekt vom Außenhandel ab. Mit CETA entstehen neue Exportchancen für bayerische Unternehmen. Vor allem für den Mittelstand sehe ich hier großes Potenzial.“

Gleichzeitig betont die Ministerin, dass man jetzt den Welthandel weiter vorantreiben müsse. Mit CETA ist ein sehr gutes Abkommen zustande gekommen. Unsere hohen Schutzniveaus, etwa im Bereich Umwelt oder Soziales, bleiben nicht nur erhalten, gemeinsam mit den Kanadiern können wir sogar höhere Standards einführen“, so Aigner. CETA könne daher auch als Blaupause für weitere Handelsabkommen dienen. Die Ministerin weiter: Aktuell gibt es in den internationalen Handelsbeziehungen etliche Verwerfungen. Es ist daher entscheidend, dass die EU mit weiteren Staaten, etwa Japan, vergleichbare Abkommen schließt. Protektionismus nutzt niemandem. Deswegen müssen wir für offene Märkte und gleiche Spielregeln für alle eintreten.

Quelle: stmwi.bayern.de

Von redaktion