Berlin:

Aus Anlass des Fastenmonats Ramadan haben Bundeswirtschaftsminister Sigmar
Gabriel
<http://www.bmwi.de/DE/Ministerium/Minister-und-Staatssekretaere/Visitenkarten/sigmar-gabriel.html>
und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Aydan Özoguz gestern Abend
deutsch-türkische Unternehmensverbände sowie türkeistämmige Unternehmerinnen und
Unternehmer in die historischen Räume des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Energie eingeladen. In vertrauensvollen Gesprächen wurden die deutsch-türkischen
Beziehungen gewürdigt. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Fastenbrechen nach
Sonnenuntergang beschlossen.

tuerkei

Bundesminister Gabriel: „Die deutsch-türkischen Beziehungen gehören zu den großen
politischen Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte. Nicht zuletzt sind es
die Einwanderer aus der Türkei, die mit ihren Ideen, ihrem Elan und ihrer harten
Arbeit einen wichtigen Beitrag zur guten wirtschaftlichen Entwicklung
Deutschlands geleistet haben. Viele von ihnen sind als Unternehmer und
Unternehmerinnen in Deutschland erfolgreich, schaffen Arbeitsplätze,
Ausbildungsplätze und neuen Wohlstand. Und viele engagieren sich ehrenamtlich in
Schulen und zahlreichen Vereinen – vom Sport bis zur Kultur. Es ist wichtig, dass
diese Leistungen und Errungenschaften für unsere Gesellschaft anerkannt und
gewürdigt werden. Herzlichen Dank dafür, dass Sie als Bürgerinnen und Bürger
Deutschlands zum wirtschaftlichen Erfolg dieses Landes und zur Vertiefung der
wechselseitigen Verbundenheit mit der Türkei beitragen.“

Staatsministerin Özoguz: „Gerade im Ramadan müssen wir ein Zeichen für
Zusammenhalt und Verständigung setzen – über Religionsgrenzen hinweg, aber auch
innerhalb der deutsch-türkischen Community. Die türkischstämmigen
Unternehmerinnen und Unternehmer sind echte Stützpfeiler in unserem Land: Sie
bauen nicht nur Brücken zwischen der Türkei und Deutschland, sondern auch in
unserer Gesellschaft. Trotzdem müssen viele Türkischstämmige auch über 50 Jahre
nach dem Anwerbeabkommen mit der Türkei die leidvolle Erfahrung von
Diskriminierung und Vorurteilen machen. Dagegen müssen wir uns gemeinsam wehren.“

Quelle: bmwi.bund.de

Anmerkung fuer unsere deutschen Leser: Ramadan = Ich darf nur wenns dunkel ist essen.

Von redaktion