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Huml vergibt 40. Förderbescheid an Oy-Mittelberg in Schwaben – Bayerns Gesundheitsministerin: Großes Interesse am Förderprogramm für die bayerischen Kurorte und Heilbäder

Das Förderprogramm von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml für Kurorte und Heilbäder stößt weiter auf großes Interesse. Am Dienstag konnte bereits der 40. Förderbescheid verschickt werden. Unterstützt wird nun die Gemeinde Oy-Mittelberg im schwäbischen Landkreis Oberallgäu mit knapp 200.000 Euro für die Neuausrichtung auf zukunftsfähige medizinische Versorgungsschwerpunkte. Huml betonte: „Ich freue mich, dass das Förderprogramm so gut angenommen wird.“

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Mit der Förderung soll am Gesundheitsstandort Oy-Mittelberg die medizinische Versorgung an die veränderten Bedürfnisse und Erwartungen der Kurgäste angepasst werden. Das Konzept der Gemeinde sieht vor, sich auf bestimmte medizinische Zukunftsthemen zu konzentrieren. So gibt es im Bereich der Gesundheitsförderung eine Spezialisierung auf Aufenthalte im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Im Bereich der Prävention wird ein modernes Kompetenzzentrum für Burnout errichtet. Langfristig strebt die Gemeinde eine Prädikatisierung als Heilklimatischer Kurort an.

Die Bayerische Staatsregierung hatte im Dezember 2014 das Förderprogramm für die bayerischen Kurorte und Heilbäder aktualisiert, um deren medizinische Qualität weiter zu steigern. Huml erläuterte: „Ziel ist es, das eigenständige Gesundheitsprofil der Gemeinden durch moderne Konzepte besonders im Bereich Früherkennung, Prävention und Rehabilitation zu schärfen. Der maximale Förderbetrag liegt bei 200.000 Euro.“

Das Förderprogramm erstreckt sich auf mehrere Bereiche. Davon profitieren können auch Maßnahmen zur Fortbildung und Qualifikation des kurmedizinischen Fachper­sonals. Gefördert werden kann zudem unter anderem der Neubau und Umbau von Gebäuden zur Verbesserung der medizinischen Qualität und Einhaltung aktueller Hygienestandards.

Huml unterstrich: „Mit 47 hochprädikatisierten Kurorten und Heilbädern bietet Bayern ein einzigartiges Angebot an Maßnahmen der sanften Gesundheitsmedizin und stellt damit gut 16 Prozent des gesamtdeutschen Angebots. Unsere bayerischen Heil­bäder und Kurorte leisten einen bedeutsamen Beitrag für die Gesundheitsversorgung der Menschen. Sie stellen auch einen wichtigen Faktor für den Erhalt und die Förderung der Erwerbsfähigkeit dar.“

Quelle:stmgp.bayern.de

Von redaktion