Berlin:

Deutsche Teilnehmer beim Europäischen Unternehmensförderpreis 2015 stehen fest

Die zwei Gewinner des deutschen Vorentscheids zum Europäischen
Unternehmensförderpreis 2015 (European Enterprise Promotion Awards)
<http://www.bmwi.de/DE/Service/wettbewerbe,did=552166.html> stehen fest.
Durchsetzen konnten sich die „Hans Lindner Stiftung“ aus Arnstorf in Ostbayern
und das Projekt „IFD Selbständigkeit – enterability“ der Social Impact gGmbH aus
Berlin. Beide Projekte werden nun als deutsche Beiträge im europäischen
Wettbewerb ins Rennen gehen. Die Preisverleihung findet im November 2015 in
Luxemburg statt.

euro-fahne

Die „Hans Lindner Stiftung“ stärkt den Unternehmergeist über alle Altersklassen
hinweg, von Schulkindern über Studenten bis hin zu älteren Menschen mit
langjähriger Berufserfahrung. Dieser ganzheitliche Ansatz in Kombination mit
einer ausgeprägten regionalen Vernetzung überzeugt als gutes Beispiel und zeigt
eine beeindruckende Wirkung. Das Projekt „IFD Selbständigkeit – enterability“
hilft Menschen mit Schwerbehinderung, sich beruflich selbständig zu machen, und
unterstützt sie dabei, nachhaltig am Markt zu bestehen. Das Angebot kombiniert
innovatives Gründungs-Know-how mit behindertenspezifischen Themen. Eine
vorbildhafte Maßnahme, die Potenziale in einer Bevölkerungsgruppe weckt, die
bislang noch zu wenig im Fokus steht, wenn es um Unternehmertum und
Selbstständigkeit geht.

Iris Gleicke, Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung und Parlamentarische
Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie
<http://www.bmwi.de/DE/Ministerium/Minister-und-Staatssekretaere/Visitenkarten/visitenkarte-gleicke.html>:
„Noch immer werden in Deutschland wie in Europa zu wenig Unternehmen gegründet,
es fehlt uns an Gründerinnen und Gründern
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Mittelstand/gruendungen-und-unternehmensnachfolge.html>.
Es hat sich noch längst nicht überall herumgesprochen, dass die Selbständigkeit
eine interessante und reizvolle Perspektive ist. Hier sind nach wie vor ganze
Bevölkerungsgruppen deutlich unterrepräsentiert, Frauen und Migranten ebenso wie
Senioren und Behinderte. Gute Beispiele und eine bestmögliche Unterstützung
können dabei helfen, bestehende Vorbehalte und Ängste zu überwinden. Die beiden
deutschen Teilnehmer am Europäischen Unternehmensförderpreis zeigen
eindrucksvoll, wie es gelingen kann, Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen
darin zu bestärken, den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit zu gehen. Sie
haben uns als Vorbilder überzeugt, und ich drücke ihnen die Daumen, dass sie auch
die europäische Jury überzeugen.“

Mit dem Europäischen Unternehmensförderpreis zeichnet die Europäische Kommission
seit 2006 Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie
öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich um die Förderung von
Unternehmergeist und Unternehmertum verdient gemacht haben. Ausgelobt wird dieser
Preis in den 28 Mitgliedstaaten der EU sowie in Island, Norwegen, Serbien und der
Türkei. Seit 2006 haben sich europaweit mehr als 2.500 Projekte und Initiativen
beteiligt. Die deutschen Teilnehmer wurden durch eine hochrangige Jury im
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgewählt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie durch das RKW Kompetenzzentrum
oder online unter www.europaeischer-unternehmensfoerderpreis.de
<http://www.europaeischer-unternehmensfoerderpreis.de> sowie unter
www.facebook.com/EUunternehmensfoerderpreis
<http://www.facebook.com/EUunternehmensfoerderpreis>.

Quelle: bmwi.bund.de

Von redaktion