Berlin:

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe
<http://www.bmwi.de/DE/Themen/Industrie/statistische-daten.html> [1] blieb im
Januar gegenüber dem Vormonat vorläufigen Angaben zufolge [2] preis-, kalender-
und saisonbereinigt [3] unverändert (+0,0 %). Im Monat zuvor war sie um 0,6 %
angestiegen. Ein leichter Produktionsrückgang in der Industrie um 0,2 % sowie
eine geringere Energieerzeugung wurden durch eine Ausweitung der Produktion im
Baugewerbe um 3,0 % kompensiert. Innerhalb der Industrie weiteten die Hersteller
von Vorleistungsgütern und von Konsumgütern ihre Erzeugung um 0,6 % bzw. 1,6 %
aus. Bei den Investitionsgütern wurde die Produktion um 1,5 % eingeschränkt.

Im Zweimonatsvergleich Dezember/Januar gegenüber Oktober/November nahm die
Produktion im Produzierenden Gewerbe um 0,3 % zu. Ausschlaggebend war die
Erhöhung der Industrieproduktion um 0,8 %. Dieser standen eine Stagnation im
Baugewerbe (+0,1 %) und eine schwächere Entwicklung im Bereich der Energie
gegenüber. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern schwächte sich die
rückIäufige Tendenz bei der Produktion im Zweimonatsvergleich auf -0,2 % ab. Die
Hersteller von Investitionsgütern weiteten ihre Erzeugung im gleichen Zeitraum um
0,7 % aus.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe
im Dezember/Januar arbeitstäglich bereinigt um 0,8 % ab. In der Industrie wurde
der Vorjahresstand um 1,0 % und im Baugewerbe um 1,5 % unterschritten.

Die Erzeugung in der Industrie und damit auch im Produzierenden Gewerbe insgesamt
hat sich zum Jahreswechsel 2012/2013 stabilisiert. Sie liegt leicht über dem
Niveau des Jahresschlussquartals 2012. Im Baugewerbe dominiert die positive
Entwicklung des Ausbaugewerbes, das nunmehr ebenfalls in den Produktionsindex
aufgenommen wurde. Die Industrieproduktion bleibt zwar durch die gegenwärtig
zurückhaltende Bestelltätigkeit vorbelastet. Die sich seit Monaten aufhellenden
Stimmungsindikatoren künden aber eine anstehende Erholung an.

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[1] Der Produktionsindex umfasst jetzt neben der Industrie und der Energie das
gesamte Baugewerbe. Neben dem Bauhauptgewerbe wurde das Ausbaugewerbe neu in den
Index aufgenommen. Gleichzeitig wurde der Produktionsindex mit dem Berichtsmonat
Januar 2013 auf das neue Basisjahr 2010 umgestellt. Dies schließt eine
Rückrechnung der monatlichen Indizes bis zum Januar 1991 ein. Weitere
Erläuterungen enthält die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom 6.
März 2013 – 83/13.
[2] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[3] Verfahren Census X-12-ARIMA.

Quelle: bmwi.de

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Von redaktion