München:

Erfolgskurs der PV-Anlagen sorgt für 1.035 Megawatt zusätzlichen
grünen Strom im Freistaat Aiwanger: „Solarboom in Bayern
mit Zuwachs um 84 Prozent“

Der Ausbau von PV-Anlagen in Bayern setzt seinen Erfolgskurs noch deutlicher
als bisher fort. Im ersten Halbjahr 2022 verzeichnen wir beim Zubau
eine Steigerung um 84 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum
erklärte Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger. Wir
können durch die rund 1.035 Megawatt an installierter Leistung zusätzlichen
grünen Strom erzeugen. Im Vergleich zum Ausbaustand Ende 2021 haben
wir mit bisher sechs Prozent Steigerung des Netto-Zubaus hier den Spitzenplatz
unter den Bundesländern erreicht.Das unterstreicht einmal mehr: Bayern
ist Sonnenland und trägt hier schnell und kraftvoll zur Energiewende
bei, so der Staatsminister.


Wie die neuesten Zahlen zeigen, fand der
Solarausbau im ersten Halbjahr 2022 mit 60 Prozent auf der Freifläche
und zu 40 Prozent bei den Dachanlagen statt. Jetzt zahlt sich der Einsatz
des bayerischen Energieministers Aiwanger aus, der bereits 2019 für
eine Aufstockung des Freiflächenpotentials in landwirtschaftlich benachteiligten
Gebieten von zunächst 30 Anlagen auf mittlerweile 200 Anlagen jährlich
gesorgt hatte. Damit konnte der Zubau in Bayern stark erhöht werden,
während in Baden-Württemberg zuletzt von Schwierigkeiten beim
Zubau in der Fläche berichtet wurde. Gerade im mittleren Dachanlagensegment
hat das EEG 2021 allerdings eine ungünstige Vergütungsregelung
eingeführt, die nunmehr auch auf nachdrückliche Initiative Bayern
im EEG 2023 korrigiert wurde, aber bis dato zu einem deutlichen Rückgang
im Dachanlagensegment beigetragen hat. Damit ist zu hoffen, dass sich in
Zusammenschau mit den neuen Regelungen des Osterpakets für Eigenverbrauchsanlagen
das wichtige Dachanlagensegment schnell wieder erholt.
Bei den Freiflächenanlagen waren bereits
zwölf Prozent ohne EEG-Förderung rentabel und konnten außerhalb
von Ausschreibungen realisiert werden. Dieser Trend wird sich fortsetzen.
Der
Boom an Freiflächenanlagen verdeutlicht die Bedeutung planerischer
Gebietsfestlegungen zur räumlichen Steuerung des Anlagenzubaus. Mit
dem Memorandum of Understanding (MoU
Beschleunigung der Netzintegration regenerativer Erzeugungsanlagen (bayern.de))
hat das bayerische Wirtschaftsministerium auf Initiative Aiwangers einen
Prozess in Gang gesetzt, mit dem konstruktive Lösungen für eine
sachgerechte Steuerung sowohl der Flächenausweisungen wie auch der
Netzausbauplanung erarbeitet werden. In intensivem Austausch mit allen
relevanten Akteuren wird dieser deutschlandweit einzigartige Prozess nun
fortgeführt. Nur in Zusammenarbeit können wir die Herausforderungen
der Energiewende meistern bekräftigte Staatsminister

Quelle:

stmwi.bayern.de

Von redaktion