München:

Lehrerbildung im digitalen Zeitalter: Freistaat und Bund fördern zukunftsweisendes Konzept der TUM

Wissenschaftsminister Sibler informiert sich über Projekt „Teach@TUM 4.0“ – Angehende Berufsschullehrerinnen und -lehrer für Zukunftskompetenzen ihrer Schüler sensibilisieren – Teil der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“

Die Technische Universität München (TUM) geht die Weiterentwicklung der Ausbildung von Berufsschullehrerinnen und -lehrern proaktiv an: Mit ihrem Konzept „Teach@TUM 4.0: Innovative und zukunftsweisende Maßnahmen in der Lehrerbildung für berufliche Schulen“ nimmt sie an der bundesweiten Förderinitiative „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ teil. Was sich hinter dem Konzept genau verbirgt, stellte die TUM Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München vor: Studiengänge für angehende Berufsschullehrerinnen und -lehrer sollen so optimiert werden, dass sie die Herausforderungen der voranschreitenden Digitalisierung in verschiedenen Berufsfeldern und die entsprechenden Kernanforderungen der Wirtschaft noch stärker in den Blick nehmen. Ziel ist schließlich, dass berufliche Schulen und fertig ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler noch besser auf ihre berufliche Zukunft in einer digitalen Welt vorbereiten können. Das Projekt „Teach@TUM 4.0“ integriert die berufliche Lehrerbildung in das Gesamtkonzept der TUM School of Education einer kompetenzorientierten und evidenzbasierten Bildung von Lehrerinnen und Lehrern.

Ausbildung am Puls der Zeit

Wissenschaftsminister Bernd Sibler zeigte sich beeindruckt: „Praxisorientiert und unterfüttert mit der notwendigen Theorie werden unsere künftigen Berufsschullehrerinnen und -lehrer an der Universität für entscheidende Kompetenzen sensibilisiert, die ihren Schülerinnen und Schülern für einen erfolgreichen Start in ihren bevorstehenden Alltag in einer digitalen Berufswelt helfen. Ich bin überzeugt: Jeder Cent, der in die Qualitätsoffensive Lehrerbildung investiert wird, zahlt sich mehrfach aus: Für die Lehrerinnen und Lehrer und deren wertvollen Unterricht, für die Schülerinnen und Schüler und deren fundierte Ausbildung und auch für die Unternehmen, denen sehr gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. So bilden wir am Puls der Zeit aus!“

Bis zu 1,87 Millionen Euro für die TUM

Die TUM erhält bis zu 1,87 Millionen Euro für ihr Projekt „Teach@TUM 4.0“. Die Mittel stammen aus der 3. Förderrunde der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. In dieser werden Konzepte zur Digitalisierung in der Lehrerbildung, zur Lehrerbildung für berufliche Schulen oder Projekte, die beide Förderschwerpunkte verknüpfen, gefördert. Auch die Universitäten in Bayreuth, Passau, Regensburg und Würzburg waren bei dieser 3. Auswahlrunde erfolgreich. Darüber hinaus werden im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ aktuell weitere Projekte der TUM und der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Universitäten in Augsburg, Regensburg, Passau, Bamberg und Bayreuth noch bis 2023 mit Millionenbeträgen gefördert. Diese Universitäten waren bereits bei der ersten bzw. zweiten Auswahlrunde der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ erfolgreich.

Quelle:stmwk.bayern.de

Von redaktion