München:

Huml verstärkt Gesundheitsförderung in Bayern – Vorstellung des ersten Bayerischen Präventionsberichts am 24. Juni in Augsburg

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wird am 24. Juni in Augsburg den ersten Bayerischen Präventionsbericht vorstellen. Huml betonte am Dienstag in München: „Der Bericht liefert eine umfassende Übersicht und Analyse zur Gesundheitsvorsorge in Bayern. Auf dieser Basis können wir unsere Fördermaßnahmen gezielt ausbauen. Zugleich wollen wir noch mehr Menschen mit umfangreichen Informationen davon überzeugen, gesundheitsbewusst zu leben.“

Dargestellt werden in dem Bericht Aspekte der Prävention sowohl in der Kindheit und Jugend als auch im Erwachsenenleben und der Arbeitswelt sowie im Alter. Ferner werden die Strukturen für Gesundheitsförderung und Prävention im Freistaat vorgestellt. Auf der Grundlage des Berichts soll der Bayerische Präventionsplan in dieser Legislaturperiode weiterentwickelt werden.

Huml erläuterte: „Die Daten geben Hinweise darauf, wo Handlungsbedarf besteht. So wird in dem Bericht aufgezeigt, dass der Trend zur Adipositas bei Kindern zwar gestoppt ist. Aber der Konsum zuckerhaltiger Getränke ist vor allem bei Jugendlichen nach wie vor hoch.“

Die Ministerin hob hervor: „Insgesamt ist es um die Gesundheit der Bayern gut bestellt. Mehr als 70 Prozent der Menschen fühlen sich gesund und bewerten ihren Gesundheitszustand als ‚gut‘ oder sogar ‚sehr gut‘. Die mittlere Lebenserwartung beträgt derzeit für Männer 79,1 und für Frauen 83,6 Jahre und liegt leicht über dem Bundesdurchschnitt. Die Säuglingssterblichkeit liegt in Bayern mit 2,6 je 1.000 Lebendgeborenen noch unterhalb des ohnehin niedrigen Bundesdurchschnitts.“

Huml unterstrich: „Für viele präventive Maßnahmen sind beeindruckende Erfolge belegt – etwa für Impfungen, Hygienemaßnahmen oder Programme der Vorsorge und Früherkennung. Klar ist: Ein gesunder Lebensstil hat maßgeblichen Einfluss. Gerade sogenannte Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können in vielen Fällen vermieden oder zumindest positiv beeinflusst werden.“

Die Ministerin ergänzte: „Der Förderung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung kommt eine Schlüsselrolle zu. Daneben aber geht es um die Gestaltung gesunder Lebenswelten. Sie sollen es uns leicht machen, gesundheitsförderlich zu leben – in jedem Alter und in jeder Region Bayerns.“

Huml erläuterte: „Dafür haben wir bereits Meilensteine gesetzt: Der Bayerische Präventionsplan, das Bündnis für Prävention und die Landesrahmenvereinbarung, die wir gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern zur Umsetzung der nationalen Präventionsstrategie im Freistaat geschlossen haben, bilden dafür ein starkes Fundament.“

Der erste Bayerische Präventionsbericht wird im Rahmen des dritten Forums des Bündnisses für Prävention am 24. Juni in Augsburg vorgestellt. Dabei sollen auch weitere neue Partner in das Bündnis aufgenommen werden.

Quelle:stmgp.bayern.de

Von redaktion