München – Otzing:

Neues Programm für die Leseförderung an Grundschulen – „Leseheft mit vielen Einsatzmöglichkeiten“ – Kultusminister Bernd Sibler stellt „FiLBY“ – Fachintegrierte Leseförderung Bayern vor

Rund 890 Grundschulen in Bayern beteiligt – Spannende Themen wie „Wie lange brauchen Bienen für ein Glas Honig?“
„Ein Leseheft als Grundlage für ein systematisches Training von Leseflüssigkeit und Leseverstehen – das ist Kern unseres neuen Programms ?FiLBY‘: Anhand ausgewählter Texte steigern unsere Kinder ihre Lesekompetenz von Jahrgangsstufe 2 bis 4 und erfahren zugleich Interessantes und Spannendes. Ich freue mich sehr, dass zunächst rund 890 Schulen diese Materialien in ihrem Unterricht erproben werden“, betonte Kultusminister Bernd Sibler heute bei der Vorstellung der neuen Leseförderungsmaßnahme „FiLBY“ – Fachintegrierte Leseförderung Bayern an der Grundschule Otzing. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern nahm er das zugehörige Leseheft für die Jahrgangsstufe 2 zur Hand und ging so mancher Fragestellung aus den Sachtexten nach.

Grundlage für das systematische und mehrjährige Lesetraining sind Texte zu verschiedenen Sachfragen wie „Wieso bekommt man eigentlich Schnupfen?“, „Wie lange brauchen Bienen für ein Glas Honig?“ oder „Wie unterhielten sich weit entfernte Menschen ohne Handy?“. Die Texte sind so gewählt, dass sie „sowohl im Deutschunterricht als auch zum Beispiel im Heimat- und Sachunterricht prima eingesetzt werden können“, erklärte Minister Sibler. Ergänzt wird das Leseheft mit darauf abgestimmten Hörtexten. Zudem erfahren die Lehrerinnen und Lehrer über eine Online-Fortbildungsplattform Weiteres über eine wirksame Leseförderung.

Programm für drei Schuljahre

Das Programm erstreckt sich über drei Schuljahre: Aufbauend auf einem Leseflüssigkeitstraining in Jahrgangsstufe 2 liegt der Schwerpunkt in den Jahrgangsstufen 3 und 4 auf der Vermittlung von Lesestrategien und der Förderung des selbstregulierten Lesens. Die Evaluation erfolgt durch Prof. Dr. Anita Schilcher vom Lehrstuhl Deutschdidaktik an der Universität Regensburg. „In Sachen Leseförderung sind unsere Schulen hochengagiert. Mit ?FiLBY‘ können wir sie in ihrer wertvollen Arbeit noch weiter unterstützen und das Repertoire an Maßnahmen erweitern“, so der Minister.

Hoher Stellenwert der Leseförderung an bayerischen Schulen

Leseförderung hat an bayerischen Schulen einen hohen Stellenwert. Das neue Programm, das sich speziell an Grundschulen richtet, ergänzt vielfältige Maßnahmen wie zum Beispiel den Leitfaden und das Online-Portal der Leseinitiative #lesen.bayern für alle Schularten und Fächer.
Fotos stehen Ihnen am Freitag, dem 28. September, ab ca. 14.30 Uhr unter diesem Link zum Download kostenfrei zur Verfügung:

https://www.km.bayern.de/ministerium/minister-fuer-unterricht-und-kultus/pressebilder-zum-download.html

Quelle:stmuk.bayern.de

Von redaktion