München:

Bayerns Wirtschaftsminister Pschierer zu den bayerischen Arbeitsmarktzahlen für Mai 2018

Pschierer: „Arbeitslosigkeit in Bayern auf Allzeit-Rekordtief “

Auch im Mai setzt sich die erfreuliche Entwicklung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt fort. Die Arbeitslosenquote lag bei durchschnittlich 2,7 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken (-0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresmonat). Dies ist die niedrigste Quote seit Einführung der aktuellen Berechnungsmethode im Frühjahr 1994. Über 5,5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte markieren einen neuen Rekord (+2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Auch die offenen Stellen liegen mit rund 130.000 etwas höher als im Vormonat.

Die Arbeitslosenquoten sind in allen Regierungsbezirken gleichermaßen zurückgegangen. Sie lag zwischen 2,4 Prozent in der Oberpfalz und 3,4 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,1 Prozent.

Wirtschaftsminister Pschierer betont anlässlich der Zahlen, dass die Rahmenbedingungen in Bayern weiterhin hervorragend seien. „Das Ziel der Vollbeschäftigung in allen bayerischen Regierungsbezirken bis 2020 rückt näher. Angesichts einer steigenden Zahl offener Stellen müssen wir uns jedoch noch deutlicher um die Gewinnung von Fachkräften kümmern. Fehlende Fachkräfte dürfen sich nicht zur Wachstumsbremse entwickeln“, so der Minister. Er werde gemeinsam mit der bayerischen Wirtschaft Möglichkeiten ausloten, die Erwerbstätigkeit von Frauen weiter zu erhöhen und Studienabbrecher für Ausbildungsberufe zu gewinnen. Auch bei Langzeitarbeitslosen sowie bei älteren Arbeitnehmern sieht Pschierer Potential: „Wir müssen echte Anreize für längeres Arbeiten schaffen. Die Flexi-Rente erfüllt diesen Anspruch nicht befriedigend.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion