München:

Freistaat Bayern bei Ausgaben pro Schüler im Jahr im bundesweiten Vergleich weit vorn – Kultusminister Dr. Spaenle zum Bildungsfinanzbericht 2017 des Statistischen Bundesamtes

Freistaat investiert mehr als ein Drittel seines Haushalts in Bildung und Wissenschaft

„Der Freistaat Bayern investiert massiv in die Bildung der jungen Menschen und hat seine Ausgaben für Bildung in den vergangenen Jahren weiter deutlich gesteigert“, kommentiert Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle den Bildungsfinanzbericht 2017. Dieser wurde heute vom Statistischen Bundesamt vorgestellt und basiert vor allem auf Daten aus dem Jahr 2014. „Dabei liegt der Freistaat bei den Ausgaben für öffentliche Schulen pro Schüler im Jahr deutlich über dem Bundesdurchschnitt und auch die bayerischen Lehrkräfte werden im bundesweiten Vergleich sehr gut bezahlt. Darin drückt sich auch die hohe Wertschätzung der Arbeit der Lehrkräfte im Freistaat Bayern aus“, so der Minister weiter.

„Bayern gibt mehr als ein Drittel seines Haushalts für Bildung und Wissenschaft aus, allein im laufenden Haushaltsjahr 2017 sind es rund 18,67 Millionen Euro. Die hohen Investitionen im Bildungshaushalt werden ganz konkret in entsprechend hohen Ausgaben greifbar, die Staat und Kommunen in Bayern für ihre Schülerinnen und Schüler aufwenden. Und jeder Euro ist gut investiert“, ergänzte der Minister zur aktuellen Situation.

Deshalb liegt in den vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Vergleichszahlen der Ausgaben der Länder für öffentliche allgemeinbildende und berufliche Schulen Bayern weit vorn. Pro Schüler in Bayern stiegen die Ausgaben in den jüngsten Jahren pro Schüler massiv an, nämlich von 4.900 Euro im Jahr 2005 auf 7.600 Euro im Jahr 2014. Die deutschen Länder investieren im Berichtszeitraum im Schnitt nur 6.700 Euro pro Schüler.

Auch bei den Bildungsausgaben je Einwohner liegt Bayern in dem Zahlenwerk des Statistischen Bundesamts über dem Durchschnitt aller Länder und deutlich über dem Durchschnitt der deutschen Flächenländer. Der Bildungsfinanzbericht bestätigt auch die gute Bezahlung von Lehrkräften und Beschäftigten in den Schulen und Bildungseinrichtungen im Freistaat. Die Bruttogehälter für diese lagen im Berichtszeitraum monatlich um rund 300 Euro höher als im Bundesdurchschnitt.

Auch bei den Investitionsausgaben für öffentliche Schulen pro Schüler wurde in Bayern mit 900 Euro im Jahr mehr als das doppelte an Geld investiert, was die deutschen Länder im Durchschnitt ausgeben (rund 400 Euro).

Dass die Investitionen in Bildung in Bayern auch effizient eingesetzt werden, wurde dem Freistaat in der Studie „Bildungsmonitor“ mehrfach bescheinigt.

„Wir setzen in Bayern sehr gute Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Bildungsarbeit. Mit dem Bildungspaket, das die Bayerische Staatsregierung beschlossen hat, wird der Freistaat bei einem entsprechenden Beschluss des Landtags weitere 2.000 Stellen in die schulische Bildung investieren und damit auch neue Akzente setzen können“, so Minister Spaenle abschließend.

Quelle:stmgp.bayern.de

 

Von redaktion