Berlin:

Schmidt: „Öko schon längst raus aus der Nische“
Ökobarometer 2017 liefert aktuelle Daten zum Biokonsum der Verbraucherinnen und Verbraucher

Der Kauf von Biolebensmitteln ist für viele Verbraucherinnen und Verbraucher selbstverständlich geworden. Fast ein Viertel (22 %) kaufen häufig oder sogar ausschließlich Produkte aus dem Ökolandbau. Immerhin die Hälfte (49 %) aller Kundinnen und Kunden greifen gelegentlich zu Bioware. So die Ergebnisse des Ökobarometer 2017. Hierzu erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt: „Der ökologische Landbau ist neben dem konventionellen Landbau eine wichtige Säule der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft. Die Befragung zum Ökobarometer 2017 zeigt uns, dass das Interesse an Bio in Kantinen und Mensas groß ist. Und nicht nur das: Die Befragten sind auch bereit, für Bioprodukte einen nicht unerheblichen Aufpreis zu zahlen. Die Wertigkeit von Bioprodukten ist demnach in der Bevölkerung angekommen. Hier setzen wir gezielt mit Maßnahmen aus der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau an, um das hiesige Angebot zu stärken.“


Ein Schwerpunktthema des diesjährigen Ökobarometers war der Bio-Lebensmittelverzehr in der Gemeinschaftsverpflegung – also in Kantinen oder Mensas. Die Befragung der Kantinennutzerinnen und -nutzer zeigt, dass das Angebot an Biogerichten dort ausbaufähig ist. Im Hinblick auf Kauforte für Biolebensmittel bietet die Handelslandschaft mittlerweile vielfältige Möglichkeiten. Spitzenreiter sind die Supermärkte, die von 86 % der Befragten als Einkaufsort für Biolebensmittel genannt wurden.

Hintergründe zur Studie sowie die Ergebnisse finden Sie im Internet unter: www.bmel.de/oekobarometer2017<http://www.bmel.de/oekobarometer2017>

Quelle:bmel.bund.de

Von redaktion