München – Afrika:

Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner auf Delegationsreise in Südafrika

Aigner: „Südafrika ist ein wichtiger Stabilitätsanker in der Region“

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner reist heute mit einer großen Delegation nach Johannesburg und Kapstadt. Südafrika ist für Bayern ein wichtiger Wirtschaftspartner und als G20-Mitglied zugleich ein wichtiger Stabilitätsanker in der Region. Mit den Provinzen Gauteng und Westkap verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, die wir weiter pflegen wollen. Für bayerische Unternehmen bieten sich in Südafrika zahlreiche Anknüpfungspunkte, etwa in den Bereichen Maschinenbau, Energie- und Umwelttechnologie oder Digitalisierung sagte die Ministerin vor ihrer Abreise. Angesichts der vielen weltpolitischen Unsicherheiten, etwa durch den Brexit und die unklare Haltung der USA zum Freihandel betont Aigner, wie wichtig die Export-Diversifizierung ist: „Trotz der aktuellen Entwicklungen bleiben Großbritannien und die USA für uns wichtige Handelspartner. Gleichzeitig müssen wir aber unsere wirtschaftlichen Beziehungen zu anderen Regionen, etwa in Afrika und Asien, weiter ausbauen. Unser Besuch in Kapstadt und Johannesburg einen wichtigen Beitrag.

Neben Gesprächen mit Regierungsvertretern wird sich die Delegation vor Ort über aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen informieren. Dazu gehört unter anderem die Teilnahme am Wirtschaftsforum ;Digitization and Green Economy – opportunities for StartUps ein Besuch im ersten staatlichen Technologiezentrum für erneuerbare Energien in Südafrika SARETEC sowie ein Treffen mit südafrikanischen Unternehmerinnen.

Ziel der Reise ist es zudem auszuloten, wie Bayern Südafrika in seiner positiven Entwicklung weiter unterstützen kann. Aigner: Mir geht es einerseits darum, bayerischen Unternehmen den Marktzugang in Südafrika zu erleichtern. Andererseits können wir, etwa durch Technologietransfers oder unsere Erfahrungen mit der Fachkräfteausbildung, vor Ort neue Perspektiven schaffen. Das ist echte Hilfe zur Selbsthilfe. Langfristig profitieren davon beide Seiten.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion