Berlin:

Klimaschutz/Verbraucher
Neuer „Heizspiegel“ hilft Verbrauchern beim Klimaschutz zu Hause

Umfangreiche Vergleichstabellen unterstützten Verbraucherinnen und
Verbraucher dabei, ihren Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser
realistisch einzuschätzen, Einsparpotenziale zu identifizieren und
letztlich auch Kosten zu sparen. Die Datensammlung wurde vom
Bundesumweltministerium gefördert und heute gemeinsam von co2online und
dem Deutschen Mieterbund veröffentlicht.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Mit dem Heizspiegel können
die Haushalte leicht feststellen, wie groß das Energiesparpotenzial ihrer
Wohngebäude ist. So kann jeder und jede einzelne etwas zum Klimaschutz
beitragen. Denn auch kleine Maßnahmen können in der Summe viel
bringen.“

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Die Vermeidung von Wärmeverlusten spielt für den Klimaschutz eine
bedeutende Rolle. Immerhin wird mehr als die Hälfte der Endenergie in
Deutschland in Form von Wärme genutzt; der Gebäudesektor ist derzeit
für rund 30 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Jeder kann
mithelfen, Wärmeenergie einzusparen – schon mit kleinen Maßnahmen wie
elektronischen Thermostatventilen oder Stoßlüftung statt gekippten
Fenstern. Auch die Warmwasserbereitung spielt für den Energieverbrauch
eine wichtige Rolle: So kann ein 3-Personen-Haushalt bei einer täglichen
Duschzeit von 5 Minuten mit Hilfe eines Sparduschkopfs rund 290 Euro im
Jahr einsparen.

Mit dem Heizspiegel haben private Haushalte die Möglichkeit, ihre
Heizkosten und ihren Heizenergieverbrauch in vier Kategorien von
„niedrig“ bis „zu hoch“ einzuordnen. Daraus ergeben sich Hinweise
auf das mögliche Einsparpotenzial. Durch das Beheizen einer 70
Quadratmeter großen Wohnung entstehen bei niedrigem Verbrauch jedes Jahr
durchschnittlich 1,8 Tonnen klimaschädliches CO2. Bei einem erhöhten
Heizenergieverbrauch sind es mindestens 4,7 Tonnen CO2.

Den Heizspiegel finden Sie unter www.heizspiegel.de.
https://www.facebook.com/bmub.bund
https://www.instagram.com/bmub/

Quelle:bmub.bund.de

Von redaktion