München:

Bayerischer Printmedienpreis 2016

Aigner: „Beim Printmedienpreis können die Unternehmen ihre Leistungskraft präsentieren“

Der Bayerische Printmedienpreis 2016 wurde heute auf Schloss Nymphenburg verliehen. Mit dem Preis werden herausragende verlegerische, gestalterische und technische Leistungen im Bereich Zeitung, Zeitschrift und Druck ausgezeichnet. Bayerns Medienministerin Ilse Aigner: Hier können die Unternehmen ihre Leistungskraft präsentieren. Mit Kreativität und Innovationsfreude setzt die Branche neue Impulse. Die Digitalisierung bleibt dabei ein Wachstumsmotor, auch für die klassische Printbranche.

Der Bayerische Printmedienpreis, symbolisiert durch eine Porzellanfigur der Siegesgöttin Nike, wurde wieder in den drei Kategorien Innovationspreis, Unternehmerpreis und Technikpreis vergeben:

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Dr. Katarzyna Mol-Wolf, Verlegerin, Unternehmerin und Chefredakteurin der Zeitschrift emotion, überreichte den mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis an Peter Turi aus Walldorf für sein Projekt ;Turi2  Edition Werbung. Für die Jury ist Turi2 eine Liebeserklärung an die eigene Branche. Dies aber nicht nostalgisch, träumerisch, sondern vielmehr mit hohem unternehmerischen und wirtschaftlichen Anspruch.

Den Technikpreis gewann die Kösel GmbH & Co KG aus Altusried. Die Laudation hielt Christiane Wolff von der Serviceplan Gruppe. Prämiert wurde das Programmheft ‚Landschaft mit Flattersatz‘ für die gleichnamige Vortragsreihe der Typographische Gesellschaft München (tgm). Die Jury befand, dass Heft sei ein herausragendes Beispiel dafür, wie Kösel manuelle Herstellungsverfahren maschinell umsetze und dabei höchste Qualität erziele. Die Patentierung des Kösel Lamellos als Herstellungsverfahren sei konsequent und stelle den unternehmerischen Anspruch unter Beweis.

Regine Sixt, SIXT SE, vergab als Laudatorin den Unternehmerpreis. Der Preis ging an die Pinsker Druck und Medien GmbH für ihr Kundenmagazin SCHWARZE KUNST. Mit SCHWARZE KUNST investiere Pinsker Druck auf sehr hohem Niveau in die Kundenkommunikation, was für ein mittelständisches Unternehmen ungewöhnlich sei, aber von beispielhaftem unternehmerischen Handeln zeuge. Durch das Serienkonzept etabliere Pinsker zugleich eine nachhaltige Selbstverpflichtung gegenüber Partnern und Kunden, so die Jurys in ihrer Begründung.

Medienministerin und stellvertretender Ministerpräsidentin Aigner vergab den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten an den Verleger Dr. Hermann Balle. Wir würdigen das Lebenswerk eines Mannes, der sich Zeit seines Lebens um die Printmedien und Medienvielfalt besonders verdient gemacht hat und dessen unverrückbares Leitmotiv immer die Freiheit und Unabhängigkeit der Presse war. Dr. Hermann Balle steht für Qualität und Seriosität. Er gibt der Heimat eine Stimme, so Aigner.

In Kooperation mit den Branchenverbänden Verband Bayerischer Zeitungsverleger e.V. (VBZV), Verband Druck und Medien Bayern e.V. (vdmb) und Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. (VZB) hat die Bayerische Staatsregierung den Bayerischen Printmedienpreis in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal seit seinem Bestehen vergeben. Seit 2008 wird der Preis im Zweijahresturnus und bundesweit vergeben. Weitere Informationen unter www.stmwi.bayern.de/service/wettbewerbe/bayerischer-printmedienpreis.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion