Berlin:

Pariser Klimaschutzabkommen tritt in Kraft
Deutschland hinterlegt Ratifizierungsurkunde

Deutschland ist dem Pariser Klimaschutzabkommen offiziell beigetreten.
Zusammen mit der EU-Kommission und anderen EU-Staaten hinterlegte die
Bundesregierung heute die Ratifizierungsurkunde bei den Vereinten Nationen
in New York. Mit der Ratifizierung durch die EU sind diese Schwellen
überschritten, so dass das Abkommen in 30 Tagen Kraft treten kann.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks wird die Ratifizierung am Freitag
in einer Zeremonie mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in Hamburg
würdigen.

steckdose

Hendricks: „In Paris haben wir Geschichte geschrieben. Heute haben wir
sie unumkehrbar gemacht. Das Pariser Klimaschutzabkommen wird definitiv im
November in Kraft treten. Wir haben so lange für dieses Abkommen
gekämpft. Darum ist es gut, dass wir auch von Anfang an als
Vertragspartei dabei sind. Noch nie haben wir Klimaschützer so viel
Rückenwind auf der ganzen Welt erlebt. Das macht Mut für die Phase der
Umsetzung, die nun vor uns liegt.“

Deutschland hinterlegt seine Ratifizierungsurkunde zusammen mit der
EU-Kommission und einigen anderen EU-Staaten. Deutschland allein kommt auf
2,56 Prozent der Emissionen. Das Pariser Klimaschutzabkommen tritt 30 Tage
nach dem Zeitpunkt in Kraft, an dem mindestens 55 Staaten, die für
mindestens 55 Prozent der Treibhausgasemissionen stehen, ihre
Ratifizierungsurkunde hinterlegt haben.

Am kommenden Freitag (7. Oktober) findet in Hamburg eine symbolische
Übergabe an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon statt. Bundesumweltministerin
Barbara Hendricks hält dort die Laudatio auf den UN-Generalsekretär, der
mit dem Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ausgezeichnet
wird. Dabei wird sie Ban ein Replikat der deutschen Ratifizierungsurkunde
überreichen.

Hinweis: Journalisten können sich für diese Veranstaltung anmelden unter
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Quelle: bmub.bund.de

Von redaktion